Unter Scheibentönung versteht man eine besondere Art der Beschichtung der Autoscheiben, die aus speziellen Materialien (Lichtfilter, Farbfilter) besteht und nach einem komplizierten Verfahren durchgeführt wird. Als Folge dieses Verfahrens ändern sich die Farbe, die Tönung und auch die Lichtdurchlässigkeit der Scheibe.
Insgesamt sind zwei Verfahren der Scheibentönung bekannt:1. Die Aufspritzung der Innenschicht der Scheibe, die aus einer dünnen Metall- und/oder Polymerschicht besteht.
2. Die Vakuum-Technologie der Autohersteller.
3. Das Überziehen der ebenfalls der Innenschicht der Scheibe mit Hilfe der speziellen farbenden Folien.
Die erste Methode der Scheibentönung ist eher selten verbreitet, hat sich nicht besonders gut entwickelt und wird äußerst ungern empfohlen. Der Vorteil der Aufspritzung liegt in erster Linie, an den relativ niedrigeren Kosten für dieses Verfahren. Die Qualität hat bekanntlich ihren Preis und dies trifft bei dieser Methode voll und ganz zu. Denn die Aufspritzung erfolgt ohne Verwendung der Vakuum-Technologie, was sich auf die Beständigkeit der Beschichtung eher negativ auswirken kann. Auch die Spiegelung, die mit Aufspritzung erbracht wird, wird im Laufe der Zeit sehr sensibel, bekommt etliche Kratzer und reagiert sogar bei den Waschvorgängen besonders empfindlich. Die schlimmste bekannte Folge und/oder Konsequenz einer minderwertigen Aufspritzung sieht für einen Autobesitzer nicht besonders schmackhaft aus: man darf den kompletten Scheiben-Set austauschen.
Scheibentönung: Vakuum-Technologie
Die zweite Methode gilt als beste und optimale Lösung einer Scheibentönung. Diese wird unter anderem auch von mehreren namenhaften Herstellern verwendet und besteht darin, dass man bereits während der Scheibenherstellung den Toner, Additive und Zusatzstoffe dem Scheibenherstellungsstoff hinzufügt. Das Hinzufügen der Additive erfolgt demnach in einem Vakuum und mit Hilfe der Plasmaspritzen der dünnsten Metallschicht auf die Innenschicht einer Scheibe.
Die derartig hergestellte Scheibe bzw. Scheibentönung verfügt über ein hohes Grad der Lichtdurchlässigkeit und über sehr hohe Qualität, bleibt über den längeren Zeitraum erhalten bzw. Bestehen, kann in jeder denkbaren Farbe angefertigt werden und entspricht den gesetzlichen Vorschriften der vielen Länder. Auch wenn man den Schaden mit einem Nagel der Scheibe hinzufügen möchte, hat man in 90% der so hergestellten Scheiben keine Chancen. Die Abdunkelung hingegen liegt bei höchstens 25%.
Scheibentönung: das Überziehen mit Folien
Diese Methode der Scheibentönung ist am meisten verbreitet und gilt als besonders beliebt. Die aus speziellen Polymer-Stoffen hergestellten und anschließend auf die Scheibe angebrachten Folien, bilden mit der Scheibe eine fest bestehende Struktur. Das ganze Verfahren dauert nie länger als 5 Stunden, die Folien sind sehr guter Qualität, haben kein Problem weder mit Überhitzen, noch mit der Dauerfrost, bekommt keine Kratzer, Blassen oder Ausbrüche, wird nicht abgeschichtet und reflektiert auch nicht.
Die Farbenauswahl dieser Scheibentönung ist riesig, auch eine Abbildung ist denkbar und möglich. Die Garantie wird von den guten und meisten Herstellern lebenslang gewährt und die Dienstleister, die die Folien aufbringen, tragen die Verantwortung für ihre Tätigkeit mindestens zwei Jahre lang. Und das freiwillig und ohne Extrakosten.
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