Süditalien und der Tourismus

Der Großteil der Bevölkerung ist in Süditalien in der Landwirtschaft beschäftigt.

Der Tourismus spielt in der Wirtschaft von Süditalien eine sehr wichtige Rolle. Süditalien ist dabei allgemein gesehen wesentlich ärmer, als der Norden von Italien. Die Gründe für die Rückständigkeit des Südens sind hauptsächlich geschichtlich bedingt und liegen hauptsächlich in der Ausbeutung des Südens durch den Norden von Italien – in Folge nach der Wiedervereinigung im Jahr 1861. Allgemein stuft man den Süden von Italien dabei als landwirtschaftlich geprägt ein. Keine Rohstoffvorkommen sind dabei der Grund und die Tatsache, dass ein Großteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt ist. Im Bezug auf den Tourismus ist es so, dass Süditalien allgemein jedoch als Geheimtipps anzusehen ist, wie zum Beispiel das Urlauben im Cilento Gebiet. Hier und auch anderswo im Süden kann man die herrlichen Süditalien Ferienwohnungen mieten, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Es handelt sich bei diesen Häusern dabei zum größten Teil um Häuser, die einst einmal den Menschen gehörten, die aus Süditalien aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit abgewandert sind. Zu Ferienwohnungen hergerichtet wurden diese Häuser dann wiederum von ehemaligen Auswanderern, die Süditalien einst aus den gleichen Gründen – hohe Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit – den Rücken gekehrt haben, aber nachdem sie in den USA, oder aber in der Schweiz zu Geld gekommen sind, dieses eben in die Infrastruktur ihrer Heimat investieren, bzw. eben in den Tourismus, der in vielen Teilen von Süditalien bereits schon Mitte des 19. Jahrhunderts boomte, und zwar als Winterquartier von Künstlern und Intellektuellen.  Insbesondere Zuflucht fanden diese auf der Insel Capri, die – wie auch das Cilento Gebiet – zu der Region Kampanien gehört.