Ein Tresor ist ein besonders gesichertes Behältnis und es gibt die verschiedensten Arten von Tresoren. Das Wort Tresor kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Schatzkammer", und genau das ist auch der Verwendungszweck eines Safes. Ob zur sicheren Aufbewahrung von Geld, Wertpapieren, Schmuck oder anderen wertvollen Gegenständen der Zweck eines Tresor ist in der Regel immer der gleiche: der Schutz von Gegenständen vor Diebstahl oder Zerstörung durch Feuer, Hochwasser oder ähnliche Fremdeinwirkungen.
Die ersten Vorläufer von Tresoren im weiteren Sinne finden sich bereits im Mittelalter in Form von Truhen. Möchte man noch weiter zurück blicken, kann man auch die Erdlöcher unserer steinzeitlichen Vorfahren als Tresore im weitesten Sinne bezeichnen. In diesen Erdlöchern wurden Knochen oder Schmuck vergraben, der Zweck war demnach mit den heutigen Sicherheitsschränken identisch und bestand im Schutz von Wertgegenständen.
Die ersten wirklichen Tresore, in der Form wie wir sie heute kennen, entstanden vor etwa 200 Jahren, wobei die damaligen Sicherheitsstandards jedem Amateureinbrecher von heute wahrscheinlich nur ein müdes Lächeln auf die Lippen zaubern würden. Sie waren mit den heutigen Exemplaren in keiner Weise zu vergleichen. Erst um 1900 nahm die Sicherheit der Panzerschränke stark zu, ein besonderes Manko war jedoch die Tatsache, dass sie zum größten Teil noch aus Holz bestanden. Mit dem Fortschritt der Technik und dem Einsatz von allgemeingültigen Normen wurden die Geldschränke mehr und mehr zu einer sehr schwierig einzunehmenden Festung.
Die Konstruktion eines modernen Tresors ist eine hochtechnische Angelegenheit. Der Korpus und die Tür des Sicherheitsschranks können dabei ein- oder mehrwändig ausgeführt werden und die Stärke der Wand kann dabei bis zu 20 cm betragen. Die Wände bestehen in aller Regel aus Stahl, wobei eventuelle Wandzwischenräume mit Isolier-, Kunststoffen oder massivem Beton gefüllt werden können. Früher gab es an bestimmten Stellen eines Tresors Schwachstellen, die aufgrund der Produktion bedingt waren. Daher versuchten die Täter immer an den gleichen Stellen einen Panzerschrank zu öffnen. Die heutigen Ausführungen von Tresoren verfügen nicht mehr über solche Schwachstellen, sie bestehen sozusagen "aus einem Guss" und sind somit an jeder Stelle gleich sicher.
Ein besonderes Augenmerk in punkto Sicherheit gilt natürlich der Tresortüre. Zum einen sind für die Sicherheit Spezialscharniere für die Türe eines Panzerschrankes und zum anderen ein besonders widerstandsfähiger Mechanismus zur Verriegelung notwendig. Das Riegelwerk schließt mehrseitig in den Korpus des Tresors und die Betätigung dieses Riegelwerkes ist mit Hilfe von einem oder mehreren Schlössern gesichert. Die beiden meist verbreiten Formen zur Öffnung eines Tresors sind ein Schlüsselschloss, das mit einem Doppelbart Schlüssel zu öffnen ist, und ein Elektronik Zahlenschloss, das über eine Zahlenkombination verfügt. Die letztere Form existiert sowohl in mechanischer als auch in elektronischer Form.
Auch aufgrund der Montageform lassen sich Tresore unterscheiden. Ein Standardgerät ist frei aufstellbar und lässt sich bei Bedarf zusätzlich im Boden verankern. Wandtresore lassen sich in die Wand einbauen und bieten somit einen besonderen Schutz, da sie auf diese Weise auch noch vor möglichen Tätern versteckt werden können. Die Größe eines solchen Tresors ist selbstverständlich begrenzt, das Einsatzgebiet findet sich vor allem in privaten Haushalten. Einen Bedarf an ganz besonderen Tresoren haben Banken und andere Geldinstitute. Ihre Bedürfnisse können in der Regel nicht mehr mit einzelnen Tresoren gestillt werden, sondern hier kommen Tresorräume, mit teilweise meterdicken Stahl- oder Betonwänden zum Einsatz.
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