Typische Fehler beim Webdesign: Der FRAME und IFRAME-Tag
Websites innerhalb von Websites zu laden, kann sinnvolle Verwendungszwecke haben. Der FRAME-Tag ist mittlerweile durch die starke Verbreitung von Programmiersprachen wie PHP, ASP oder JSP überflüssig geworden. Trotzdem verwenden viele Webdesigner noch die Technik des FRAME oder IFRAME-Tags.
Der Frame-Tag lädt, wie sein "kleiner Bruder" - der IFRAME-Tag, Websites innerhalb von Websites. So kann man z. B. mit Hilfe des FRAME-Tags eine Menüstruktur auf einer Website erzeugen. Der FRAME-Tag unterteilt den Bildschirm in verschiedene Rahmen, in die wiederum HTML-Seiten geladen werden. Der IFRAME-Tag lädt einer Website inmitten einer anderen Site - er teilt die Seite nicht auf, sondern präsentiert die übergebene URL in der Stelle, an der der Tag eingesetzt wurde. Dem interessierten Leser sei hier die Lektüre der Tag-Syntax bei de.selfhtml.org empfohlen.
Kann der Browser des Benutzers allerdings keine FRAME oder IFRAME-Tags darstellen, muss alternativer Inhalt her - sonst sieht der User gar nichts. Viele Webdesigner vernachlässigen diese Option. Wer bei Google schon einmal nach "Ihr Browser unterstützt keine Frames" gesucht hat, wird wissen, worum es geht: vielfach werden nur kurze Hinweistexte im Quellcode vermerkt, aber kein alternativer Content angeboten. Ursache dieser Nachlässigkeit mag sein, dass der FRAME-Tag bereits vom IE 3.0, Netscape 2.0 oder Opera 5.12 unterstützt wird. Viel wichtiger ist jedoch die Öffnung des Website-Contents für Suchmaschinen: ob und wie die Robots den einzelnen Frames folgen und die Inhalte auslesen, ist nicht ersichtlich. Deshalb ist es besser, innerhalb eines FRAMESET-Tags immer auch den NOFRAME-Tag mit Inhalt zu füllen:
<FRAMESET ....> <FRAME ...> <NOFRAME> Hier steht der alternative Inhalt </NOFRAME> </FRAMESET>
Gleiches gilt für den IFRAME-Tag: hier wird eine Website geladen, die über SRC übergeben wird: <iframe src='http://www.google.de'>
Der Teil nach dem IFRAME-Tag bis zum schließenden IFRAME-Tag wird dann angezeigt, wenn kein IFRAME geladen werden kann:
<IFRAME SRC='http://www.google.de'>
Dies ist der alternative Text. Klicken Sie <a href='http://www.google.de'>hier</a> um zu Google zu gelangen.
</FRAME>
Auch wenn Alternativcontent sehr einfach eingebunden werden kann: vielfach wird er vergessen. Suchmaschinen gucken dann in die "Röhre" und letztendlich trägt der Sitebetreiber den Schaden davon: seine Seite wird nicht korrekt von Suchmaschinen indiziert.
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