Damals als Fotogeschichte geschrieben wurde

Damals als Fotogeschichte geschrieben wurde

Bis zum fertigen Bild auf Papier ist es – egal ob es sich nun um analoge oder digitale Fotografie handelt – ein langer Weg. Der Trend hin zur Digitaltechnik hat jedoch im Bezug auf Fotos entwickeln neue Maßstäbe gesetzt. Natürlich können auch Digitalfotos heute auf traditionelle Weise auf Papier gebracht werden. Digital Fotos entwickeln ist jedoch heute keine Entwicklung im eigentlichen Sinne mehr, sondern eine Übertragung und Umwandlung von Daten. Fotos entwickeln auf der Grundlage von einem Digitalfoto her kann man dabei heute auch direkt von zu Hause aus, wenn man sich im Besitz von einem Fotodrucker befindet. Darüber hinaus sind auch einige konventionelle Drucker heute so hochwertig, dass es auch mit ihnen möglich ist recht reale Abbildungen zu erhalten.

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Ohne aber dass einige schlaue Köpfe Fotogeschichte geschrieben hätten, wäre die Entwicklung der Fotografie an sich sicherlich heute noch nicht soweit vorangeschritten.

1835 machte dabei ein Engländer William Fox Talbot wohl eine der wichtigsten Erfindungen auf dem Weg zur einfachen Entwicklung von Fotos. Talbot erfand das Negativ-Positiv-Verfahren. 1837 dann entwickelte Louis Jacques Mandé Daguerre ein Verfahren, bei dem man Quecksilber-Dämpfe dazu nutzte, um Fotos entwickeln zu können. Diese wurde anschließend noch mit einer heißen Kochsalzlösung fixiert. Alternativ konnte man auch eine Natriumthiosulfatlösung nutzen. Mit dieser Technik konnte man Unikate herstellen, die als Daguerreotypien bezeichnet wurden und sich auf versilberten Kupferplatten befanden.

Während dieses Verfahren heute nicht mehr genutzt wird, findet das Negativ-Positiv-Verfahren auch heute noch Anwendung, und zwar als Edeldruckverfahren in der Bildenden Kunst, bzw. der künstlerischen Fotografie. Bis der erste Speicherchip für eine Digitalkamera erfunden wurde und sich zumindest im kommerziellen Bereich etablierte hatte, dauerte es ab diesem Zeitpunkt noch einmal knapp 150 Jahre.

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