Wer regelmäßig im Frühjahr und Herbst einen Reifenwechsel vornimmt, steht vor der Aufgabe, die momentan nicht benötigten Sommer- oder Winterreifen sachgerecht einzulagern. Wie macht man das und was muss dabei beachtet werden? Die Beantwortung dieser Frage hängt davon ab, ob man sich dazu entscheidet, die Reifen mit oder ohne Felgen einzulagern. Eine Lagerung mit Felgen wird empfohlen. Zum einen ist der Wechsel einfacher, so dass man ihn gegebenenfalls auch selbst durchführen kann. Reifen auf Felgen aufziehen kann aufgrund der heutigen Fertigungsweise nur der Fachhändler. Die Autoreifen mit Felge zu lagern ist auch für den Reifen die schonendere Methode, denn der Reifen leidet bei jedem Umziehen. Reifen mit Felge können entweder hängend (beispielsweise an einem so genannten Felgenbaum aus dem Fachhandel) oder liegend übereinander gestapelt eingelagert werden. Reifen ohne Felge sollte man nicht hängen oder aufeinander legen, da sie sich dabei verformen können. Sie werden senkrecht stehend gelagert und regelmäßig gedreht, um Druckstellen zu vermeiden. Bezüglich des Lageraums sollte darauf geachtet werden, dass er trocken, kühl und dunkel ist. Direkte Sonneneinstrahlung, extreme Hitze, Nässe und Frost schaden den Reifen ebenso wie aggressive Chemikalien, die sich gelegentlich auf dem Boden von Werkstätten oder Garagen befinden bzw. mit denen dort regelmäßig hantiert wird. Nicht zuletzt können Haus- und Wildtiere die Reifen durch Anknabbern beschädigen, auch daran sollte man bei der Wahl eines Lagerraums denken. Wer zu dem Schluss kommt, dass auf dem eigenen Terrain kein geeigneter Platz vorhanden ist, kann die Reifen beim Fachhändler sachgerecht einlagern lassen. Das kostet nicht die Welt, und man spart sich ein Hantieren mit den schweren, unhandlichen und oftmals schmutzigen Reifen.