Ein Ring geschmiedet für die Ewigkeit

Der Ring zählt zu den bekanntesten Schmuckformen, die man in allen Kulturen findet und aus verschiedensten Gründen trägt. Einer dieser Gründe ist das Eheversprechen. Bereits in der Antike war der Trauring bekannt.

Damit sich seit jeher Menschen bei ihrer Hochzeit gegenseitig die Ringe anstecken können, müssen die Ringe erst einmal in aufwendiger Arbeit von einem Schmied hergestellt werden. Dabei sind beispielsweise Gelbgold, Weißgold oder Silber das Rohmaterial

Eine Platte ist die Ausgangsform, in der diese Materialien erhältlich sind. Abhängig vom Maß und der Anzahl der zu fertigen Ringe, wird der Rohling aus dieser Platte gewalzt. Damit das Material geschmeidig wird, muss dieser Rohling zum Glühen gebracht werden. Entstanden sind auf diesem Weg weiche Streifen die im nächsten Arbeitsgang rund gebogen werden. Die dabei entstehende Naht wird verlötet. Der eigentliche Rohling für den späteren Ring ist entstanden. Nach dem Abkühlen kann der Rohling nun in die erforderliche Größe geschmiedet werden.

Durch Feilen und Fräsen bekommt der Ring in aufwendiger Handarbeit nun die Basis für sein späteres Aussehen. Andere Teile, wie etwa Abschlüsse aus einem anderen Edelmetall werden an den Ring angepasst und danach fest montiert. Nun ist es an der Zeit Diamanten oder Edelsteine einzusetzen. Diese Arbeit erfordert Fingerspitzengefühl und ist zeitaufwendig, denn die Schmucksteine müssen genau in der Fassung sitzen und dürfen nicht zu Schaden kommen.