Die physikalischen Vorgänge bei einem Sturm zu erklären kann zwar eine Hilfe sein, aber oft verstehen die Kleinen noch nicht alles und auch ältere Kinder verlieren nicht ohne weiteres jede Furcht vor den Naturgewalten.
Draußen wird es finster, grelle Blitze zucken vom Himmel, lautes Donnern dröhnt in den Ohren und Regen klatscht peitschend an die Fenster. Hund oder Katze verstecken sich unterm Bett und auch die Eltern zucken schonmal zusammen. Da ist es kein Wunder, wenn auch der Nachwuchs unruhig wird und sich am liebsten bei Mama und Papa im Bett verkriechen würde. Die physikalischen Vorgänge bei einem Sturm zu erklären kann zwar eine Hilfe sein, aber oft verstehen die Kleinen noch nicht alles und auch ältere Kinder verlieren nicht ohne weiteres jede Furcht vor den Naturgewalten. Ablenkung ist immer eine gute Taktik. Wer hört nicht gerne eine spannende Geschichte, besonders wenn man sich dabei mit dem Vorleser auf dem Sofa unter eine Decke kuscheln darf? Vielleicht findet sich ja sogar ein Buch, das sich altersgerecht mit dem Thema auseinandersetzt. Am schönsten wäre natürlich ein selbst ausgedachtes Abenteuer, das individuell auf die Ängste und die Situation eingehen kann. Wenn die Zeit dazu fehlt bietet sich ein lustiges Höspiel an, am besten mit Kopfhörern um den Gewitterlärm auszublenden. Auch ein fröhliches Lied hilft, das Kind kann aktiv gegen die erschreckenden Geräusche ansingen und schon wirkt der Sturm nur noch halb so schlimm. Eine vielversprechende Idee ist es auch das Kind spielerisch an die Wetterphänomene heranzuführen. Man kann sich z. B. prima gemeinsam ans Fenster setzen und die Regentropfen beobachten. Wessen Regentropfen macht als Erster das Rennen über die komplette Scheibe? Wie viel Zeit liegt zwischen Blitz und Donner? Die Kleinen können die Sekunden zählen um dann mit etwas Unterstützung auszurechnen wie weit das Gewitter weg ist. Mit Taschenlampen läßt sich eine tolle Stimmung in der Dunkelheit zaubern und im Gegensatz zu Kerzen kann auch unbeaufsichtigt nichts passieren. Durch schnelles Ein- und Ausschalten lassen sich Blitze imitieren und auch Schattenspiele sind ein netter, kreativer Zeitvertreib. Auch ein Spaziergang wenn alles vorbei ist, macht Spaß. Nach dem Regen gibt es draussen viel zu entdecken. Nie ist die Luft so frisch wie direkt nach einem Gewitter, vielleicht gibt es auch einen Regenbogen zu entdecken. Regenwürmer und Schnecken sind interessante Beobachtungsobjekte und mit der passenden Kleidung kann man sogar duch die Pfützen hüpfen.
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