HandyTV - ein Überblick über die aktuellen Übertragungstechniken
Unter HandyTV versteht man TV, welches mit mobilen Geräten wie z.B. Handys zu empfangen ist. Das Angebot für HandyTV ist noch sehr neu und und wohl aus diesem Grund existieren eine Reihe von Übertragungsverfahren die in Konkurrenz zueinander stehen. Das älteste Verfahren ist DMB (= Digital Multimedia Broadcasting). DMB basiert auf dem Standard der Übermittlung von digitalem Hörfunk (DAB). Es erweitertet DAB für die Übermittlung von multimedialen Daten. DMB-Übertragung wurde Im Frühjahr 2006 in Deutschland eingeführt. Das einzig größere Angebot. Einziges Angebot war der Dienst "Watcha". Damit konnte man TV-Programme der ProsiebenSat1 AG und MTV Networks auf Handys mit DMB-Unterstützung anschauen. Watcha wurde jedoch dann 2008 aufgrund der schleppenden Entwicklung wieder aufgegeben. Ein technisch weiter entwickelteres Format ist DVB-H. DVB-H ist eine Weiterentwicklung des digitalen Antennenfernsehens DVB-T für Handys und andere mobile Geräte. Mit DVB-T können bis zu 16 Kanäle parallel ausgestrahlt werden. Es verbraucht nur wenig Strom, was den Geräteakkus zugute kommt und kann außerdem einen Rückkanal für Interaktionen über ein Funknetz integrieren. In der EU ist DVB-H bisland in Italien, Österreich und  der Schweiz im großen Stil im Einsatz. In Deutschland sollte es ursprünglich zur Fußball EM dann 2008 an den Start gehen, was jedoch leider aus verschiedenen Gründen nicht in die Tat umgesetzt werden konnte. Derzeit ist die Entwicklungsrichtung für DVB-H in Deutschland ungewiss. Seit noch nicht all zu langer zeit existiert auch auch die Möglichkeit DVB-T mittels Mobiltelefon zu empfangen. Vorher galt dies als unmöglich, da DVB-T zu viel Stromverbrauch fordert. Anfang 2008 erschien dann jedoch ein Mobiltelefon, welches einen DVB-T Empfänger eingebaut hat. Der großer Pluspunkt bei DVB-T ist, dass es ohne Abo-Gebühren genutzt werden kann. DVB-H ist auf der anderen Seite als Bezahlfernsehen mit regelmäßigen Gebühren geplant. Inwieweit jedoch bei den potentiellen Kunden das Einverständnis existiert auch für mobilen Fernsehen Gebühren zu entrichten ist noch ungewiss. Das allerneuste Übertragungsprinzip für HandyTV, ist die Übertragung per Satellit. Satellitenübertragung gestattet eine sehr große Verbreitung bei hoher Empfangsqualität. Dadurch kann man bei recht geringen Kosten eine sehr hohe hohe Menge an Empfängern abzudecken, wodurch viele Probleme in der fortschreitenden Entwicklung des HandyTV Marktes überwunden wären. Derzeit gibt es in Amerika ein erstes Projekt für satellitenbasiertes HandyTV. Der erste Satellit der HandyTV nach Europa übertragen soll soll schon im nächsten Jahr starten.
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