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Warum das World Wide Web den Zeitungen davon läuft

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Dieser Artikel beschreibt Vor- und Nachteile der Vorgehensweise von lokalen Printmedien, wie etwa Tageszeitungen, gegenüber dem ultimativen Medium des World Wide Webs.

Nachrichten sind wichtig. Sie informieren uns über aktuelle Ereignisse direkt vor unserer Haustüre, aus unserer jeweiligen Region, über Neuerungen im Land, über große politische Entscheidungen im Bund und weit darüber hinaus. Nachrichten sind also Informationsträger der modernen Gesellschaft, die auf verschiedenen Wegen den Konsumenten erreichen. Dazu kommt, dass sich das Tempo vom Ereignis bis zur Publikation enorm gesteigert hat. Gerade bei Unfällen, Katastrophen oder Tragödien haben viele Online-Zeitungen, wie etwa die RegioNews OG, einen enormen Vorteil. Denn über soziale Netzwerke (wie etwa Facebook und Twitter) erreichen sie ohne nennenswerten Zeitverlust ihre Leser, die als Multiplikator diese Nachricht wiederum weiterverbreiten. Auch wenn keine nennenswerten Informationen zunächst bekannt sind, so wissen beispielsweise bereits nach einer Stunde Abertausende aus der Region von einem entsprechenden Unglück. Die Zeitungen, die sich ausschließlich auf den Onlinebereich konzentrieren, erfahren bei entsprechender Aktualität und Dringlichkeit einen hohen Besucheranteil gegenüber anderen Medien. Ganz im Gegenteil dazu agieren die guten, alten Print-Zeitungen. Gerade im lokalen und regionalen Bereich vernachlässigen oder ignorieren sie dieses gewaltige Potential. Doch warum ist das so? Eine regional ausgerichtete Zeitung bekäme zwar bei ständiger Aktualität diese Besuchermengen, allerdings bräuchten die Leser so die gedruckte Zeitung nicht mehr kaufen, da sie die Informationen schon einen Tag vorher lesen könnten. Sie verzichten lieber auf die Werbeeinnahmen durch Online-Besucher, damit sie ihre Zeitung am Kiosk noch an die Leute bringen und so Einnahmen generieren können. Im Gegenzug haben diese in der Regel auch viele Redakteure, die durch reine Online-Werbung nicht zu finanzieren wäre. Das ist der Vorteil der Printzeitungen. So erfahren diese mehr Käufer aufgrund der Tatsache, dass sie auch über kleinste Ereignisse effektiv und vor Ort berichten können. Online-Zeitungen bestehen hingegen oft aus wenigen Personen, welche Presseberichte, die sie erhalten, lediglich redaktionell aufbereiten und online stellen. Stellt sich nur die Frage, auf was es in Zukunft ankommen wird. Ist es die Aktualität von herausragenden Ereignissen oder sind es nach wie vor aufwendig generierte Artikel? Es wird wohl zu einer Mischung aus beidem werden. Der Markt wird sich noch weiter wandeln, schlussendlich entscheidet der Leser, auf welches Medium er sich konzentrieren möchte.

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