Werkstätten für behinderte Menschen, kurz WfbM, bieten Personen mit physischer, geistiger oder seelischer Behinderung - Menschen, die auf dem freien Arbeitsmarkt keine Chance auf eine langfristige Anstellung haben - eine feste Arbeitsstelle und darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu erhalten und weiterzuentwickeln sowie neue Fertigkeiten hinzuzulernen und eine Persönlichkeit herauszubilden.
Werkstätten für behinderte Menschen, kurz WfbM, bieten Personen mit physischer, geistiger oder seelischer Behinderung - Menschen, die auf dem freien Arbeitsmarkt keine Chance auf eine langfristige Anstellung haben - eine feste Arbeitsstelle und darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu erhalten und weiterzuentwickeln sowie neue Fertigkeiten hinzuzulernen und eine Persönlichkeit herauszubilden. Damit der Betrieb in diesen Werkstätten sowohl auf sozialpädagogischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene kontinuierlich aufrechterhalten werden kann, bedarf es der Einstellung von kompetenten Fachkräften, die als Gruppenleiter tätig werden und die Arbeit der Beschäftigten planen, koordinieren und kontrollieren. Dabei darf das Augenmerk des Gruppenleiters jedoch nicht nur auf dem zu fertigenden Erzeugnis ruhen, sondern muss in besonderer Weise auch auf die beschäftigten Menschen gerichtet sein. Damit ein angemessener Umgang mit den behinderten Menschen sichergestellt werden kann, muss der Gruppenleiter in einer WfbM einerseits über handwerkliche Fachkenntnisse (möglichst durch eine in einem Handwerks- oder Industrieberuf abgeschlossene Ausbildung nachzuweisen), andererseits aber auch über ein sehr spezielles und profundes pädagogisches und psychologisches Wissen (hauptberuflich oder über eine Weiterbildungsmaßnahme erworben) verfügen. Darüber hinaus erfordert die Position des Gruppenleiters in einer WfbM die Fähigkeit, generell andere Menschen führen zu können – dementsprechend sollte der Gruppenleiter auch grundsätzlich Freude am Umgang mit Menschen, aber auch leitende Führungsqualitäten, haben. Da das Tätigkeitsfeld eines Gruppenleiters in einer WfbM über den Alltag in der Werkstatt hinausgehen und in Gesprächen mit potentiellen Arbeitgebern der gegenwärtig noch in der WfbM beschäftigten Menschen münden kann, sollte ein Gruppenleiter im Sinne des zu vermittelnden Beschäftigten zudem eloquent und überzeugend diskutieren und verhandeln können.
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