Wie sollte ein Bewerbungsanschreiben formuliert werden.

Wer kennt das nicht, man möchte sich schriftlich um einen Job bewerben und hat schon das erste Problem. Der tabellarische oder auch der ausführliche Lebenslauf ist keine Hürde, auch das Lichtbild und die Zeugnisse stellen keine großen Herausforderungen dar. Aber das Anschreiben, wie formuliert man sein Anschreiben. Eines vorne weg. Das Anschreiben ist keine Wiederholung des Lebenslaufes. Das Anschreiben soll Neugierde und Interesse wecken und auch schon die fachlichen Qualitäten hervorheben. Als Einleitung sollte immer stehen, wie man auf das Unternehmen aufmerksam geworden ist. ( z.B. Zeitungsanzeige, Internet, Website, Jobbörse aber auch Bekannte oder andere Werbeträger ). Im nächsten Absatz sollten die eigenen fachlichen Qualifikationen und Stärken hervorgehoben werden, welche für die Stellenbeschreibung relevant und vor allem wichtig sind. Danach wird kurz begründet, warum gerade diese Stellenbeschreibung anspricht oder warum man sich gerade bei diesem Unternehmen bewirbt. Eventuell kann man auch den Mehrwert für das Unternehmen erläutern. Ein möglicher Eintrittstermin ist schnell ermittelt, aber wie verhält es sich mit den Gehaltsvorstellungen? Pokert man zu hoch, hat man in der Regel verloren. Geht man zu niedrig heran, ärgert man sich später darüber. Man sollte sich über eins klar sein, als Job-Suchender hat man nur eines anzubieten, das ist die eigene Arbeitskraft und diese sollte man so hoch wie möglich verkaufen. Eine Möglichkeit ist hier Diplomatie wie z.B. „ Meine Gehaltsvorstellungen möchte ich gern persönlich mit Ihnen besprechen“, oder ähnlich formuliert. Dadurch hat man auch fast schon den Abschlusssatz gefunden. Ansonsten bildet dies dann die Bereitschaft zu einem persönlichen Gespräch. Hier wird oft formuliert, dass man jederzeit dafür bereit ist. Stimmt natürlich so nicht. Jederzeit bedeutet „immer“, also auch Nachts. Besser ist, man freut sich auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch oder man ist gern bereit für ein persönliches Gespräch. Die übliche Grußformel und die Erwähnung des Anhangs bilden den Abschluss. Nutzen Sie das Anschreiben, um auf sich aufmerksam zu machen.

Autor: Burkhard Ritz

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