Aus dem Kinderleben: Gewöhnung an das „große“ Kinderbett

Hat man ein Kind und ist dieses langsam alt genug, dass es aus dem Kinderbettchen raus in ein „großes“ Bett kann, das ohne Gitterstäbe oder andere Vorkehrungen auskommt, um das Herausfallen zu verhindern, ist dies auch ein guter Zeitpunkt, das Kinderzimmer etwas umzugestalten. Die Umgewöhnung von Gitterbettchen zum Kinderbett erfolgt zwischen 18 Monaten und dreieinhalb Jahren, so steht in den meisten Ratgebern für Eltern. Wenn man das Kind umgewöhnt, hängt davon ab, wie weit es schon ist und man sollte es nicht drängen. Muss man es umgewöhnen, da man aufgrund einer erneuten Schwangerschaft das Kinderbett für ein kleines Brüderchen oder Schwesterchen benötigt, sollte die Umgewöhnung mindestens 6 Wochen vor der Geburt erfolgen, um den Übergang zu erleichtern.

Um den Übergang vom Gitterbett auf das „große“ Kinderbett zu erleichtern, sollte das Kind in die Auswahl des neuen Bettes mit eingezogen werden. Das heißt nicht, dass es sich gleich die passende Kindermatratze aussuchen soll, aber bei der Auswahl der Bettwäsche kann es ruhig den Ton angeben. Man kann aus diesem Ereignis auch eine richtige kleine Feier machen, um ihn so die eventuelle Angst und den Verlust des Vertrauten, etwas zu erleichtern. Hier ist es weiterhin auch von Vorteil, wenn man das neue Bett an der Stelle des alten belässt und vielleicht zu Beginn auch noch die alten Bettsachen, bevor man zu einer größeren Decke passend zum Bett wechselt. Eine schrittweise Umgewöhnung ist für das Kind einfacher zu akzeptieren als eine ad hoc-Veränderung größeren Ausmaßes.

Neben der Umgewöhnung auf ein „großes“ Kinderbett kommen auf den Sprössling auch noch weitere Veränderungen zu wie beispielsweise die Gewöhnung an die Toilette, der Eintritt in den Kindergarten und vieles mehr auf seinem Weg zum „großen“ Kind.