Bausparen - Geldanlage oder Immobilienfinanzierung

Bausparen war bis etwa in die 80iger Jahre richtig In. Die 90iger Jahre ließen Bausparen gern ein wenig spießig aussehen, obwohl es alles andere als dieses ist. Angesichts dessen, das die Anschaffung einer Wohnimmobilie heute jedoch auch ins Blickfeld vieler junger Leute rückt, wird auch Bausparen wieder richtig modern. Und es lohnt sich ja auch wirklich. Mehr als 25 Banken bieten Bausparen an, darunter nicht nur die bekannten Klassiker, sondern mittlerweile auch einige Newcomer auf dem Gebiet Bausparen. Abgesehen von den 25 Anbietern stehen dann dem Kunden noch mehr als 100 Tarife zur Auswahl bereit. Da ist es nicht immer einfach, den individuell richtigen Tarif zu wählen. Wohl dem, der bereits vor dem Bausparen genaue Vorstellungen darüber hat, wie das angelegte Geld später investiert werden soll. Doch keine Angst! Auch wer einfach nur „vorsichtshalber“ ansparen möchte, denn „man weiß ja nie …“, findet garantiert den richtigen Anbieter und Tarif. Grundsätzlich lässt sich das Bausparen in drei Methoden differenzieren: Bausparen für Regelsparer, Bausparen für Sofortzahler und Bausparen für Renditefreunde. Regelsparer zahlen eine gleich bleibende monatliche Summe, je nach Einkommen, auf das Bausparkonto, bis der vereinbarte Betrag erreicht ist. Sofortzahler sind in der Lage, den vereinbarten Betrag auf ein Mal auf das Konto zu zahlen und beschleunigen so die Geldzuteilung im Falle der Immobilienanschaffung. Bausparen per Rendite erzielt eine lukrative Guthabenverzinsung, die geht aber in der Regel zulasten der Bausparkredit - Zinsen. Mit dieser Basisaufteilung des Bausparens kann man schon einmal eine Vorauswahl treffen und grenzt so die Tarifauswahl ein.