Verschiedene Mietergruppen haben im Juli die Mietpolitik der Stuttgarter Wohnungsanbieter kritisiert: "Ständig gehen bei uns neue Meldungen über Interessenten für Wohnungen in Stuttgart kaum noch jemand leisten kann", sagt Miriam Kleber, Vertreterin einer Stuttgarter Mieter-Interessengemeinschaft. Dies ist der Idee abträglich, dass man hier in Stuttgart Wohnungen anbieten will, die gerade für Familien mit mittlerem Einkommen erschwinglich sind. "Während die Stuttgarter Wohnungsbaugesellschaften bei ihren Wohnungsangeboten vor einigen Jahren noch unter dem Mietspiegel lag, so nutzt sie inzwischen die rechtlichen Möglichkeiten bei Neuvermietungen aus. Die bedeutet im Klartext höhere Mieten", kritisiert der Mieterbund.
So koste eine durchschnittlich große Wohnung, Baujahr 1995, in der Urbanstraße bereits 13 Euro pro qm. Dies ist der höchste Preis im aktuellen Mietspiegel für 90er-Jahre-Bauten mit gehobener Ausstattung und guter Lage in der Stuttgarter Innenstadt. "Das ist für einen durchschnittlichen Familienmenschen nur schwer bezahlbar", kritisiert Kleber. Hinzu kommt, dass die Stuttgarter Vermieter und Wohnungsbaugesellschaften nunmehr auch Stuttgarter Immobilienmakler einschaltet, so dass Neumieter noch Vermittlungsprovisionen entrichten müssen. Viele Mieter-Gruppen haben die jüngsten Beschwerden zum Anlass genommen, das aktuelle Wohnungsangebot der Stuttgarter Wohnungs-Anbieter und Vermieter genauer zu analysieren. Ergebnis der Ende Mai gemachten Analyse: "Von insgesamt 20 Mietwohnungen lagen 15 weit über dem Durchschnittswert des Mietspiegels, acht beim Mittelwert und nurvier leicht unterhalb des Mietspiegelwertes".
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