Berufsbild der Content Managers

Das World Wide Web hat für eine Vielzahl neuer Berufsbilder gesorgt. An der Entstehung einer guten Website sind viele verschieden Berufsgruppen beteiligt. Grafiker, Programmierer und Texter, die für knackige und stilvolle Inhalte verantwortlich sind. Nicht umsonst lautet die Maxime „Content is King“. Damit nicht jeder der Autoren schreibt, was er persönlich für richtig hält, werden die Inhalte der einzelnen Seiten von Content Managern überwacht. Wie in vielen Bereichen der noch jungen Internet – Branche sind die Übergänge zu anderen Berufen auch hier fließend.

Grob zusammengefasst lässt sich die Aufgabe eines Content Managers mit der Überwachung und Koordinierung der Inhalte eines Webprojektes umreißen. Dazu gehört neben der Entwicklung geeigneter Strategien im Bereich Content, die Konzeption neuer Angebote in Absprache mit den zuständigen Projektmanagern. Der Aufgabenbereich geht aber noch viel weiter. Sogenannte Content Management Systeme, kurz CMS müssen genauso überwacht werden, wie das eingesetzte Personal motiviert und in die richtige Richtung geführt werden.

Um allen Aufgaben in ausreichendem Maße gerecht zu werden, sind die Anforderungen, fachlich wie psychologisch sehr hoch. Zum einen sollte ein Content Manager, aufgrund der hohen technischen Anforderungen, gerade was die Entwicklung geeigneter Webapplikationen betrifft, mindestens Grundkenntnisse im Bereich der Programmierung mitbringen. Speziell für Content Management Systeme sind Fertigkeiten im Bereich der Datenbankprogrammierung sehr hilfreich. Um eine adäquate Content – Strategie entwickeln zu können und deren Umsetzung im redaktionellen Rahmen zu überwachen, werden dem angehenden Content Manager journalistische Fähigkeiten abverlangt. Und als wäre dies nicht genug, müssen die Ideen noch verkauft werden. Um dem Berufsbild zu entsprechen sollte man zudem noch über grundlegende Erfahrungen in der Betriebsführung und Kostenkalkulation verfügen.