Tipps zur Führung: Ideenfindung im Team optimieren
Unter der Worthülse Führung kennen zahlreiche Führungskräfte nur das nachfolgende, wenig optimale Glaubenskonstrukt: „Ich muss unsere Mitarbeiter anspornen, um ein bestimmtes Endergebnis zu erreichen.“
Diese Erklärung erweist, welch Geistes Kind diese Führungskräfte in deutschen Betrieben vorrangig sind bzw. in welche Richtung klassischerweise die Ausbildung dieser Führungskräfte geht. Bei dieser Sichtweise von „Führung“ wird viel Energie und Kraft gebraucht und trifft die „Führungskraft“ zwangsläufig auf etliche Problemstellungen.
Bedeutend aussichtsreicher ist es zusammen mit den Mitarbeitern auf Ideenfindung zu gehen und sie bei der Entscheidungsfindung zu involvieren.
Denn: Ziele festzuschreiben ist naturgemäß sinnfrei, wenn die meisten dieser Ziele nicht geschafft werden. Um Wege und passende Maßnahmen zur Zielerreichung zu finden ist es förderlich, die komplette Innovationskraft der jeweiligen Gruppe auszunutzen, entsprechende Freiheiten zu erschaffen und gemeinschaftlich zielorientiert einen Kurs zur Lösungsfindung zu bewältigen.
Gerne können Sie entsprechende Techniken in ein bisschen differenzierter Gestalt auch ohne Team für ihre privaten und beruflichen Ziele anwenden. Wie das funktioniert wollen wir Ihnen unter Zuhilfenahme der Assoziationstechnik aufweisen.
Techniken zur freien Assoziation
Ein Klassiker unter den Assoziationstechniken ist das Brainstorming aus den 50er Jahren von Alexander Osborn. Prinzipiell berichten hierbei Mitarbeiter Ihre Ideen und Lösungsvorschläge zu einer Aufgabenstellung intuitiv, ohne dass über diese Ideen erst einmal diskutiert wird oder gar Kritik vollzogen wird - dieses würde doch nur zur Verklemmtheit hinführen. Diese Technik ist eine gute Ideenfindungstechnik für ein Team, wobei die besondere Aufgabe ist, auch ängstliche und weniger eloquente Teammitgieder in die Findung einer Lösung einzufügen.
Gehen Sie folgenderweise vor: Schreiben Sie das Ziel eindringlich auf und protokollieren Sie alle Erwägungen und Stichworte der Beteiligten für alle sichtbar. Implementieren Sie dabei Mumm zum Exotischen und bleiben Sie standhaft bis alle ihre Eingebungen erläutert haben. Anschließend erfolgt eine „Pause zum Reifen“ bevor mit der Untersuchung und Abschätzung der entstandenen Einfälle begonnen wird.
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