Der klassische Direktvertrieb - Vertrieb von Tür zu Tür

Wer glaubt, dass diese Art des Direktvertriebs nicht mehr praktiziert wird täuscht, sich. Trotz der immer wachsenden Popularität des Internetverkaufs gibt es Unternehmen, die Ihre Waren und Dienstleistungen von Haus zu Haus verkaufen. Zum Beispiel Amway: das amerikanische Unternehmen besteht seit 1959 und führt mit seinen Geschäftspartnern den eigentlichen Direktvertrieb bis heute noch in den Bereichen Ernährung, Beauty, und Haushalt durch. 

Der häusliche Direktvertrieb überspringt den Zwischenhandel und konzentriert sich auf einen persönlichen Verkauf von Produkten und Dienstleistungen direkt am Endverbraucher. Beim Kunden zu Hause kann der Verkäufer mit intensiver Beratung und direkter Warenpräsentation das Produkt Vorstellen - ohne dass der Kunde sein Wohnzimmer verlassen muss. Das Produkt steht im Mittelpunkt und der potenzielle Käufer hat die Möglichkeit, die Ware live in seinen eigenen vier Wänden zu bedienen und kennenzulernen. Hier profitiert der Kunde besonders von der persönlichen und fachgerechten Betreuung durch den Verkäufer und hat somit seinen eigenen direkten Ansprechpartner für Fragen oder Anregungen. Des Weiteren ist der Einkauf bequem und man hat keinen Zeitverlust durch Anreise und Parkplatzsuche. Für den Verkäufer ist beim Direktvertrieb die Kundenbindung ein wichtiges Element. Denn durch Schaffung eines Kundenstamms besteht auch die Möglichkeit, Mitverkäufer an Land zu ziehen und die Ware oder die Dienstleistung im größeren Kreis zu verbreiten.

Mit dem Internet hat der Direktvertrieb sogar eine neue Stufe der Kommunikationsmöglichkeit erlangt. Angebote können Kundenspezifisch angepasst werden und in Sekundenschnelle mehrere Kunden gleichzeitig erreichen. Somit kann man die Einbeziehung durch das Internet als eine Erweiterung des Direktvertriebs sehen, insbesondere was die Kundenkommunikation und Bindung betrifft.