Fackeln - altertümliches Hilfsmittel oder Designobjekt?

In den modernen Gärten bekommt das Design einen immer größeren Stellenwert. Die vielen Gartenzeitungen und Gartenmagazine bieten dem Gartenbesitzer viele verschiedene Möglichkeiten den eigenen Garten zu gestalten. Verschiedene Fernsehsender bieten in ihren zahlreichen Fernsehsendungen zu diesem Themenbereich Konzepte zur Gartengestaltung für jeden Geschmack.

Neben der Gestaltung durch bauliche Konzepte (Gartenhaus, Terrasse, Gartenteich, ...) steht an erster Stelle die Gestaltung durch Beleuchtung. Hier steht die effektvolle Inszenesetzung bestimmter Gartenaspekte im Vordergrund. Das am meisten genutzte Mittel zur Beleuchtung ist das elektrische Licht. Gartenscheinwerfer oder im Boden eingelassene Leuchten finden immer häufiger Anwendung.

Doch auch mit altertümlichen Mitteln läßt sich eine besondere Atmosphäre schaffen. Die Beleuchtung mit Feuer ist nicht nur kostengünstig, sondern auch effektvoller. Denn das lebendige Flammenspiel fügt sich bestens in den natürlichen Garten ein. Es gibt Feuerschalen, Feuersäulen, Feuerstellen, Öllampen und Fackeln. Während Feuerschalen und Feuersäulen eher das Lagerfeuer oder die Grillstelle ersetzen, können Fackeln je nach Bedarf positioniert werden. Es gibt Wandfackeln zur Anbringung an Mauern oder Hauswänden. Schwimmfackeln beleuchten offene Wasserflächen, wie z.B. einen Teich oder einen Swimmingpool. Bodenfackeln beleuchten Wege oder Treppenaufgänge. Mit ihnen läßt sich das Entree bei einer Party besonders stylen. Standfackeln oder Stabfackeln sind Fackeln, deren Ölbehälter auf einem Stab aufgesetzt wird. Der Stab macht den Einsatzort flexibel, denn der angespitzte Stab kann überall in den Boden gesteckt werden. Die Modellvielfalt an Fackeln ist sehr breit gefächert. Ölbehälter gibt es aus Glas oder Kunststoff oder aus Metall. Die gängigsten Materialien sind Edelstahl, Kupfer oder Aluminium. Trotz allem ist bei einem effektvollen Einsatz die schöne Flamme am wichtigsten.