Seit dem 18. Jahrhundert spielte das Baden in der Öffentlichkeit eine Rolle, darum machte man sich von da an Gedanken über passende Kleidung. Für Frauen hielt man es für wichtig, das möglichst wenig nackte Haut zu sehen war. So entstand eine Bademode für Frauen, die den ganzen Körper bedeckte. Anfang des 19. Jahrhunderts badeten Frauen und Männer getrennt, für Jeden gab es eine Badeanstalt. Die Frauen trugen lange Beinkleider, in Form der damaligen Unterhosen für Frauen, sie trugen Leibchen und Strümpfe. Ab 1850 gab es Badekleider, die meist aus Porkal oder Flanell gefertigt waren. Darunter musste aber auch noch ein Beinkleid getragen werden. Ab 1880 wurde die Bademode etwas kürzer, so dass ein wenig vom Bein zu sehen war. 1903 gab es erste Badeanzüge, meist aus Woll- oder Baumwolltrikot, welches beim Baden sehr schwer wurde und auch nur langsam wieder trocknete. Diese Badeanzüge erfreuten sich jedoch erst in den 20er Jahren größerer Beliebtheit, darüber war aber auch noch ein Rock zu tragen. Seit 1928 war es erlaubt etwas mehr Haut zu zeigen. In den USA badete man zu dieser Zeit in zweiteiligen Badeanzügen, bestehend aus einer Pumphose und einem hemdähnlichen Oberteil. 1950 stellte man den Bikini vor, aber erst als die Schauspielerin Ursula Andress ihn in einem James-Bond-Film trug, wurde er sehr beliebt. Heute gibt es zudem den Monokini, also nur ein Bikinihöschen, den Trikini, bestehend aus drei Teilen und den Tankini mit einem längeren Oberteil. Die Bikinis werden immer frecher, so gibt es auch welche mit String-Tangas. Aber auch der Badeanzug ist noch sehr beliebt. Zum einen, da er mehr Haut vor der Sonne schützt und zum anderen können Badeanzüge die Figur formen. Männer badeten, bis ins 19. Jahrhundert hinein, nackt oder in Unterwäsche. Etwa um 1900 trugen Männer einteilige Badenanzüge mit kurzem Bein. In den 20er Jahren gab es ganz knappe Badehosen in der so genannten Dreiecksform. Heute ist die enge Badehose fast vollständig von den weiteren und bequemeren Badeshorts abgelöst worden. Die längste Form der Shorts reicht bis ans Knie.
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