Im Sommer auf die Krim

Knappe 3 Flugstunden von Westeuropa entfernt liegt das Sommereiseziel für Menschen in der Ex-UDSSR. Die Krim, eine ukrainische Halbinsel im Schwarzen Meer, gilt als Feriendetination Nummer eins bei allen Russen und Ukrainern, die sich einen Sommerurlaub leisten können. Und das werden immer mehr. Die Krim profitiert davon.

Im Sommer fährt man – wenn man es sich eben leisten kann – auf die Krim. Dieser Satz gilt jedenfalls in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Die Krim ist in der Ukraine, Russland und vielen anderen Ländern das wichtigste Reiseziel für den Sommerurlaub.

Damit ist der Tourismus für die Krim auch der wichtigste Industriezweig. Entlang der langen Küste der Halbinsel im Schwarzen Meer warten zahllose Hotelkomplexe und Ferienheim und natürlich die für den Osten obligatorischen „Datschas“ auf die Touristen. Vor allem zur Hauptreisezeit im Sommer vervielfacht sich die Einwohnerzahl fast aller Touristenorte der Krim.

Was macht nun den großen Reiz der Krim für den Tourismus aus? Sicher: Zunächst einmal ist es einer der wenigen Flecken in der Ex-Sowjetunion, in denen man in warmen Klima einen Strandurlaub verbringen kann. Die UDSSR war nicht gerade mit Sonnenstränden gesegnet.

Aber die Krim ist noch mehr: Dem fast subtropischen Klima, den Salzbädern und der romantisch-rauen Landschaft werden Heilkräfte nachgesagt, die schon zu Zarenzeiten dafür sorgten, das die ersten Touristen Gäste der Sanatorien entlang der Küste waren.

Die Landschaften und das einmalige Licht der Krim lockten Maler, Bildhauer und Poeten hierher, der fruchtbare Boden war und ist Grundstock eines weltbekannten Weins.

Nur etwa 3 Flugstunden von Westeuropa entfernt liegt eine bekannte Urlaubsregion, die Halbinsel Krim in der Ukraine – und wir haben das noch nicht mal bemerkt. Dabei brauchen wir nicht einmal mehr ein Visum für einen Urlaub auf der Krim.