Mallorca die spanische Insel liegt im westlichen Mittelmeer und gehört zur Gruppe der Balearen-Inseln.
Mit der Länge von 78 Km und der maximalen Breite von 96 Km ist sie die gößte Insel in dieser Gruppe. Sie besitzt ca. 985.000 Einwohner und ihre Fläche beträgt 3640 Km². Die Haupstadt trägt den Namen Palma. Mallorcas Küstenlinie beträgt ca. 554 Km. Die Landschaft ist je nach ihren geologischen Begebenheiten sehr unterschiedlich. Erwähnenswert ist die Gebirgskette Serra de Tramuntana, die parallel zur Nordküste verläuft. Sie ist ca. 20 Km breit, 100 Km lang und mit 46 Gipfeln über der Höhe von 1000 m die wohl beeindruckenste Berglandschaft Mallorcas. Sie beinhaltet sehr schöne felsige Küstengebiete mit kleinen, steinigen Stränden. Das Klima Mallorcas ist ein gemäßigtes, subtropisches Klima mit kurzen, milden Wintern und heißen Sommern. Die Flora umfasst ganze 1500 verschiede Pflanzenarten von bezaubernder Schönheit. Die Fauna hingegen besitzt nicht so viel Artenreichtum ist aber durch die Vielzahl an verschiedenen Vogelarten auch betrachtlich. Die Geschichte Mallorcas reicht bis 4000 v. Chr. Zurück. Damals besiedelten die ersten Völker aus dem Raum des mare nostrum die zahlreichen natürlichen Höhlen, die ihnen als Schutz vor der Witterung dienten. Diese Höhlen sind teilweise bis heute erhalten und einer der Sehenswürdigkeiten Mallorcas. Später besiedelten andere Gruppen das Innere der Insel. Sie bewohnten Bauten, die aus sogenannten Talayots-Steinen gebaut wurden. Auf Mallorca wohnten unter anderen die Phönizier, Griechen und Karthager bis 123 v. Chr. sich die Römer auf der Insel niederließen. Sie waren auch für die Namensgebung der Haupstadt Palma und ebenfalls für den Namen der Stadt Polentia verantwortlich. 450 n. Chr. Eroberten die Vandalen die Balearen einschließlich Mallorca. 534 n. Chr verloren sie Mallorca durch die Eroberung Byzantinischer Truppen. Im Jahr 902 n. Chr. wird die umstrittene Insel von den Mauren erobert. 1229 wird Mallorca von den aragonischen Truppen unter der Führung von Jaume I. erobert. Dessen Nachfolger Jaume II. ruft das Königreich Mallorcas aus. Anschließend vertreibt Pedro IV. aus Aragón den momentanen Herscher Jaume III. und macht Mallorca zur aragonischen Provinz. Im 19. Jahrhundert setzt erstmals der Tourismus ein. Schließlich läutete der Spanische Bürgerkrieg im Jahr 1936 den Machtwechsel ein. Die Herrschaft fiel in den Machtbereich der Falange. Während der 1960er Jahre setze der Massentourismus ein. 1978 wird Spanien eine parlamentarische Monarchie. Im Jahr 1983 werden die Balearen eine autonome Region. Da Mallorca ein beliebtes Reiseziel ist, strömen große Menschenmengen durch die beliebten Lastminute und Pauschalreisen zu dieser Insel. Bis heute ist der Tourismus einer der Haupteinnahmequellen Mallorcas und für seine Umwelt einer der größten Probleme. Gleichzeitiger Segen und Fluch für die Einwohner, da der Tourismus viele Existenzen und Familien nährt jedoch die Umwelt belastet. Die Umweltbelastung soll jedoch durch eine Öko-Steuer veringert werden.
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