Ein Haus finanzieren wird mit viel Eigenkapital einfacher, sicherer und günstiger

Wenn Sie ihr Haus finanzieren möchten, kommen Sie in den meisten Fällen nicht um einen Immobilienkredit vorbei. Doch lassen Sie sich nicht vor Zinsen und langen Laufzeiten zurückschrecken, denn viele Banken honorieren einen hohen Eigenkapitalanteil mit Zinsrabatten und günstigen Konditionen.

Weshalb die Höhe des Eigenkapitals so entscheidend ist

Banken wollen Sicherheiten haben, wenn Sie Geld an Bauherren ausgeben. Deshalb wird zuvor die Eignung des Kreditnehmers geprüft, dabei zählt vor allem einerseits die Bonität, zum anderen auch die Eigenkapitalquote. Je mehr nämlich ein Partner beim Projekt Haus finanzieren einbringen kann, desto sicherer erscheint das Engagement der Bank. Aber nicht nur der Gläubiger hat von einem hohen Eigenkapitalanteil Vorteile, auch Sie als Kreditnehmer genießen viele Vorzüge.

Was ein hoher Eigenkapitalanteil dem Schuldner bringt

Auch bei der Hausfinanzierung gilt, wie bei allen Geldanlagen: Geringes Risiko wird auch nur mit einer geringen Rendite belohnt. Wenn Sie Ihr Haus mit einer hohen Eigenkapitalquote finanzieren, stellen Sie das geringe Risiko für die Bank dar, weshalb die das auch mit besseren Konditionen belohnen muss.

Und dies reicht in alle Bereiche des Immobilienkredits, sei es die Höhe des Zinses, der Tilgungsleistungen, der Dauer des Tilgungszeitraums und der Begrenzung des Überschuldungsrisikos.

Wie viel Sie sparen können

Sollten Sie nur so viel Eigenkapital aufbringen können, dass es für weniger als 20 Prozent des Kaufpreises reicht, bestrafen das die Banken mit saftigen Zinsaufschlägen, nicht selten um einen halben oder ganzen Prozentpunkt. Bei einer Laufzeit von zwanzig Jahren können das schnell fünfstellige Beträge sein.

Den günstigsten Zinssatz erhalten Sie, wenn Sie 40 Prozent der Anschaffungskosten aus eigener Tasche bezahlen können. Vergessen Sie jedoch nicht, wenn Sie Ihre Pläne zur Hausfinanzierung schmieden, dass bis zu zwölf Prozent des Gesamtpreises auf Kaufnebenkosten, wie Provisionen, Steuern und Gebühren entfallen können.

Übernehmen Sie sich nicht

Schätzen Sie Ihre eigenen finanziellen Möglichkeiten realistisch ein und planen sie zusätzliche Kapitalpolster ein. Damit sind Sie abgesichert, falls unvorhersehbare Ereignisse, wie zum Beispiel Verzögerungen bei der Fertigstellung, eintreten sollten.

Wenn beim Bau oder der Sanierung alles gut läuft, können Sie dieses Geld für Sondertilgungen einsetzen. In vielen Verträgen ist die kostenlose Möglichkeit zur Sondertilgung bis zu zwei Mal im Jahr bereits vorgesehen. Sprechen Sie auf jeden Fall mit ihrem Bankberater über Risiken und Chancen und versäumen Sie es nicht sich viele Angebote einzuholen und diese gründlich zu vergleichen. So können Sie gelassen ihr Haus finanzieren, ohne dass das Konstrukt auf tönernen Füßen steht.