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Was es mit den als "kostenlos" beworbenen Kreditkarten auf sich hat

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Eine kostenlose Kreditkarte zu finden, fällt im Grunde gar nicht so schwer, denn die Angebote für Kreditkarten ohne Gebühren sind zahlreich. Es ist allerdings notwendig, dass Verbraucher bei dem jeweiligen Angebot genau hinsehen bzw. die Angebote der Banken und Kreditkartengesellschaften penibel miteinander vergleichen und sich genau darüber im Klaren sind, was sie von ihrer Kreditkarte eigentlich wollen - denn eine kostenlose Kreditkarte, egal ob Prepaid oder eine normale Card, kann beispielsweise nicht noch zusätzlich mit einer kostenlosen Versicherung daherkommen, es sei denn, die Versicherung ist de facto wertlos.

Ins Auge fallen bei Kreditkarten meist an erster Stelle die Jahresgebühren: diese fallen unabhängig von der Intensität der Nutzung an. Bei vielen Karten ist es üblich, dass die Gebühren im ersten Jahr erlassen werden und erst ab dem zweiten Jahr seit Beantragung der Karte bezahlt werden müssen, so zum Beispiel bei der Amazon Kreditkarte und vielen weiteren Kreditkarten, die eigentlich als kostenlos oder gratis beworben werden. Weitere Kostenfaktoren können sein: Gebühren für Auslandeinsatz, Gebühren bei Bargeldabhebungen, Gebühren für Bezahlung in anderer Währung bzw. Wechselkursgebühren, Versendung von Kontoauszügen, Wählen des Kartendesigns, Ausstellung einer Zweitkarte bzw. Partnerkarte.

Entsprechend wichtig ist es, sich im Vorfeld darüber im Klaren zu sein, wofür die Karte eingesetzt werden soll: wer viel reist sollte auf einen niedrigen Prozentsatz an Gebühren für den Auslandeinsatz achten, wer meint, die Kreditkarte oft zum Geld abheben zu nutzen, sollte hier ein Auge auf die Gebühren haben. Übrigens: es fallen bei allen Kreditkarten zwangsläufig Gebühren in Form von Zinsen an, wenn Teilzahlung in Anspruch genommen wird. Es macht allerdings wenig Sinn, eine Kreditkarte nach Höhe dieser Zinsen zu wählen, da man immer darauf aus sein sollte, zügig seine Schuld bei der Kreditkartengesellschaft zurückzuzahlen.

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