Handyvertrag oder Prepaid ?

Ob im Supermarkt an der Kasse oder an der Tankstelle – vielerorts erhält man Ladekarten für sein Handy ohne Vertrag zu verschiedenen Preisen (15, 30 oder 50 Euro; das variiert je nach Anbieter). Entweder sind dies Rubbelkarten, bei denen man eine Nummer auf der Handytastatur eingibt, oder Man nimmt sich die Karte im Supermarkt, gibt sie der Kassiererin und muss dann lediglich auf einem kleinen Terminal die Handynummer eingeben (sofern man diese im Kopf hat). Die dritte Möglichkeit ist das Aufladen am Bankautomaten, das seit Anfang des Jahre möglich ist.

All das sind Vorteile, die man bei einem Handy ohne Vertrag hat. Irgendwo hat man immer die Möglichkeit, sein Handy aufzuladen, auch wenn mal kein Geschäft geöffnet hat. Außerdem kann man bei einem solchen so genannten Prepaid -Tarif (wörtl.:vorbezahlt) einiges an Geld sparen, wogegen bei einem Handy mit Vertrag die Kostenkontrolle nicht so einfach ist. Die Rechnung kommt am Ende des Monats und könnte, je nach Art des Handygebrauchs (Klingeltöne oder Logos runterladen, SMS verschicken etc.) mehr als üppig ausfallen.

Da empfiehlt es sich, vor Vertragsabschluss zu überlegen, was das Handy haben oder können muss oder eben nicht. Bei möglichst vielen Funktionen (z.B. Realtone, Kamera, und MMS) sollte es eher ein Handy ohne Vertrag und stattdessen mit einem Prepaid – Tarif sein, denn der hat seine Grenzen. Ist die Karte leer, bleiben dem Nutzer die Dienste und das Telefonieren vorenthalten, bis er sich eine neue Ladekarte besorgt oder andere Lademöglichkeiten nutzt (s. oben).

Eltern wäre es ohnehin empfehlenswert, ein Handy ohne Vertrag für ihre Sprösslinge zu holen, denn mit der oft jugendlichen Einstellung „Ich mach mit meinem Handy, was ich will – Mama oder Papa bezahlen ja“ kann es wirklich teuer werden.