Prepaid Handys sind in der Regel kaum günstiger als normale Geräte ohne dazugehörige Prepaid Karten. Falls doch gibt es Sperre, die verhindern sollen, dass der Kunde das subventionierte Gerät mit einem anderen, möglicherweise billigeren Anbieter verwendet.
Diese Sperren laufen unter dem Namen Simlock, denn sie verhindern, dass eine anderen Simkarte als die dazugelieferte mit dem Gerät funktioniert. Die Idee dahinte ist simpel: Das Gerät gibt es billiger, die entsprechenden Kosten bekommt der Anbieter über teurere Gesprächskosten wieder herein. Da es aber mitlerweile extrem günstige Prepaid Tarife gibt, muss das Handy für diese Anbieter gesperrt sein.
Ein Simlock ist in der Regel auf der Packung oder im Kleingedruckten der Webseite vermerkt. Dort steht dann etwas in der Art von "Dieses Handy funktioniert nur mit der dazugelieferten Simkarte" und dies ist immer ein Hinweis auf einen Simlock. Einige Anbieter sperren das Prepaid Handy auch nur für das eigenen Netz (Netlock). Dies bedeutet, das Handy ann nur mit Karten aus dem eigenen Netz betrieben werden. Im Gegensatz zum Simlock hat der Kunde in diesem Fall mehr Möglichkeiten, denn ein Netlock im D1 Netz würde nicht nur T-Mobile Karten ermöglichen sondern auch Karten von Discountanbieter wie Callmobile oder Simply, die ebenfalls das D1-Netz nutzen.
Wer einen Simlock entfernen will kann während der ersten 24 Monate nach Vertragsabschluss ca. 100 Euro bezahlen (schwankt je nach Anbieter) und bekommt dafür das Handy entsperrt. Nach 24 Monaten ist diese Entsperrung dann kostenlos - die Anbieter gegen davon aus, dass man in diesem Zeitraum genug Umsatz produziert hat um die Unkosten für das subventionierte Handy zu amortisieren.
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