Kyoto - Die Stadt der Gegensätze

Kyoto ist eine Stadt der Gegensätze. Hier stehen mittelalterliche Schreine und Tempel direkt neben hochmodernen Glas- und Betonklotzen. An wunderschönen historischen Tempelanlagen führen mehrspurige Schnellstraßen vorbei. Gemütliche, kleine Teehäuser werden von, neben ihnen monströs wirkenden, Einkaufszentren umzingelt.

In Kyoto gibt es traumhafte historische Plätze, doch die Moderne machte auch vor der kulturellen Hauptstadt Japans nicht halt. So kommt es, dass man beim verlassen des Zuges im Bahnhof Kyotos plötzlich in einem dreizehn-stöckigen Shoppingcentre steht. Nahezu jede freie Fläche der ehemaligen Hauptstadt wurde mit riesigen Hochhäusern bepflastert, aber ebenso mit wunderschönen, sehr modernen Hotels, die auch für Europäer sehr viel Platz und Komfort bereithalten. Daher wird es nicht schwer fallen, ein hübsches Hotel in Kyoto in der Nähe der zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu finden, die zum einen in der ganzen Stadt verteilt sind, zum anderen aber auch am Rande der Metropole liegen.

Das alte Vergnügungsviertel Ponto-chō und das Zentrum der Geisha-Kultur Gion im Stadtinnern sind ein Muss. Dort kann man traditionelle Teehäuser besuchen, in denen zum Beispiel eine Maiko – eine junge, lernende Geisha – unterhält.

Die 2000 Schreine und Tempel liegen größtenteils am Stadtrand und bieten einen starken Kontrast zum urbanen Stadtleben. Sie befinden sich inmitten traumhafter Parkanlagen und lassen die städtische Betriebsamkeit vergessen.

Kyoto zeigt zwar ein auffälliges Kontrastbild von Geschichte und Moderne, aber genau das ist es auch, was den unwiderstehlichen Reiz dieser kulturellen Metropole ausmacht.