Der Verkauf von Altgold boomt derzeit. Kein Wunder, sind doch die Goldpreise derzeit auf einem aktuellen Rekord-Hoch angekommen. Die Juweliere können sich vor verkaufswilligen Kunden kaum retten.
Bereits seit ein paar Wochen wandert der Goldschmuck über die Ladentheken, diesmal hauptsächlich vom Kunden zum Juwelier. Manche Verkäufer können bis zum Doppelten des ursprünglichen Einkaufspreises erzielen. Das ist natürlich ein großer Anreiz für viele, ihr nicht mehr benötigtes Altgold zu veräußern. Zahnkronen oder Bruchgold, Altgold und Goldschmuck, wie Ketten oder Ringe – nichts ist mehr vor einem Verkauf sicher. Die Menschen suchen in ihren Schmuckschatullen nach Schätzen. Sie tragen das Altgold in die Läden der Juweliere, weil sie vom Rekordhoch der Goldpreise profitieren wollen. So melden die Juweliere 40 % Zuwachs beim Ankauf von Altgold, Bruchgold, Zahngold und Goldschmuck. So jedenfalls stellt es der Geschäftsführer vom Bundesverband der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte in Köln, Willy Fischel, fest. Der Goldpreis aktuell erreicht bereits seit einigen Wochen stets neue Rekord-Höchststände und knackte inzwischen die 1000-Dolar-Marke, was etwa 700 Euro für eine Feinunze entspricht. Bei Altgold kommen in der Regel locker mehrere Feinunzen an Gewicht zusammen bei mehreren Ketten, Ringen oder Zahngold. Eine Feinunze entsprechen 31,1 Gramm Gewicht. Entscheidend für die richtige Berechnung der Goldpreise ist der reale Anteil des Goldes, der im Altgold, Zahngold, Bruchgold oder Goldschmuck enthalten ist. So kann man für ein breites Armband aus dem Jahre 1970, welches man in Italien mit einem Einkaufspreis von 600 DM erworben hat, heute im Idealfall sogar 600 Euro bekommen. Das jedenfalls meint ein Kölner Juwelier. Auch eine einfache Goldkette, die vor 2, 3 Jahren angeschafft wurde, kann einen ordentlichen Gewinn einspielen. Jedenfalls hat der Kölner Juwelier nach eigenen Angaben inzwischen etwa doppelt so viele Kunden, die ihr Altgold loswerden wollen. Es gibt dabei keine Altersbegrenzung. Doch nicht alle Kunden kommen, weil sie Geld brauchen. Diese würden eher ihr Altgold in die Pfandleihen bringen. Es gibt aber einige Kunden, die Altgold besitzen, Schmuck von Eltern oder Großeltern, der nicht mehr gefällt oder den man nicht tragen will. So hat mancher zu Hause noch wahre Schätze an Altgold, die nur hin und her gelegt werden. Auch kaputtes Altgold, so genanntes Bruchgold, haben noch einige Menschen in ihren Schatullen.
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