Die englische Marke Lea-Francis, die ihr erstes Auto im Jahre 1904 auf die Räder (Reifen) stellte, war aus der Zweiradfabrikation hervorgegangen. Sie begann sich allmählich auf Sportwagen zu spezialisieren. Im Herbst 1947 wurde auf der technischen Basis der weitergebauten Vorkriegskonstruktion Fourteen (14) ein rassig gezeichneter Sportzweisitzer mit tropfenförmigen vorderen Kotflügeln und verschalten Hinterrädern herausgebracht. Sein obengesteuerter Motor mit zwei seitlichen Nockenwellen und halbkugeligen Brennräumen - er war eine Entwicklung von Hugh Rose, der auch den Riley-Nine-Motor entworfen hatte - bot eine Leistung von 65 PS. Er war mit zwei SU-Vergasern und doppelter elektrischer Benzinpumpe bestückt. Im Gegensatz zum (14) besaß das Sportmodell einen lV2-Liter-Motor, damit es in der entsprechenden Hubraumklasse rennsportmäßig eingesetzt werden konnte. Neben der 14-Limousine mit 1,8-Liter-Maschine wurde bald wieder auch der Typ 12 in Limousinenform mit gleichem Hubraum wie der 1 1/2 Litre Sport geliefert.
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Das übliche Kastenrahmenchassis aller Lea-Francis war noch mit vorderen und hinteren Starrachsen mit Halbelliptikfedern kombiniert. Doch 1948 kam der Lea-Francis 14 Mark V heraus, ein schwungvoller sechsfenstriger Viertürer mit in den vollverschalten Hinterkotflügeln auslaufenden vorderen Kotflügeln. Der Underslung-Kastenrahmen wurde beibehalten, doch kam nun eine vordere Einzelradaufhängung mit Querlenkern und Längstor-sionsstabfedern zum Einbau. Auf dem Londoner Autosalon im Herbst 1949 gesellte sich ein 21/2-Liter-4-Zylinder-Motor hinzu, mit dem die Limousine Lea-Francis 18 hieß. Er wurde auch in dem nun ebenfalls mit vorderer Einzelradaufhängung versehenen Sportmodell eingebaut, dessen Bezeichnung entsprechend 2V2 Litre Sports lautete. Trotz schrittweiser Detailverbesserungen und Leistungssteigerungen beim Sportroadster sank die ohnehin beschränkte Nachfrage nach den Lea-Francis-Modellen allmählich noch mehr ab, so dass 1954 die Produktion eingestellt werden musste.
Fortan konzentrierte sich das Unternehmen auf die Teileproduktion für die Maschinenindustrie. Doch für den Londoner Salon des Jahres 1960 wurde ein neues Sportwagenprojekt vorbereitet: Der Lea-Francis Lynx (Luchs) zeigte einen stromlinienförmig ausgebuchteten Karosseriekörper mit relativ steiler Windschutzscheibe und modisch auslaufenden Heckleuchten. Der offene Zwei- bis Viersitzer basierte auf einem leiterförmigen Rohrrahmen, und für seinen Antrieb wurde der 21/2-Liter-6-Zylinder-Motor des Ford Zephyr Six gewählt. Das Fahrwerkkonzept entsprach weitgehend früherer Lea-Francis-Schule doch waren nun Scheibenbremsen vorgesehen. Das 4-Gang-Getriebe sollte auf Wunsch mit einem Laycock-Schnellgang kombinierbar sein ... Allerdings gelang der Marke Lea-Francis das Comeback letztlich nicht.
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