Garagen dienen eigentlich dem Zweck, ein Fahrzeug unterzustellen, Versicherungskosten zu sparen und den Wert eins Pkws über möglichst lange Zeit zu erhalten. Viele Garagenbesitzer finden im Laufe der Zeit neue Anwendungen für den zusätzlichen Nutzraum zugehörend zur eigenen Wohnung. Da gibt es den Bastler, der die eigene Fertiggarage zur Werkgarage umfunktioniert hat. Eine durchaus naheliegende Anwendung, können doch kleine Reparaturen am eigenen Auto auch gleich in der Garage durchgeführt werden. Die Winterreifen müssen auch gelagert werden und was liegt näher als in der Garage hierfür einen passenden Raum zu finden. Wie steht es, wenn die Familie weiter wächst? Die Kinder werden größer und erst kommen die Kinderwagen und Dreiräder, die einen ständigen Unterstellplatz brauchen. Aus Dreirädern werden Fahrräder, aus Fahrrädern werden Mofas und Mopeds und die Garage füllt sich immer weiter. Und wie sieht es mit dem Dachboden aus? Ist der nicht längst überfüllt und sucht nach einem zusätzlichen Speicherraum? Auch hierfür kann die Garage gerne herhalten. Noch ist ja ein wenig Platz vorhanden und mit etwas mehr Konzentration beim Einparken des Autos wird auch weniger Stellplatz für das Fahrzeug benötigt. Wenn sich allerdings „Messis“ in der eigenen Familie befinden, die eine zwanghafte Notwendigkeit darin sehen, alles zu sammeln, zu lagern und zu behalten, dann kann es irgendwann so eng in der Garage werden, dass sich der Autofahrer denkt: Nein, ab heute parke ich lieber im Freien! Und was steht in Ihrer Garage?
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