Neben dem normalen Nummernschild mit schwarzer Schrift auf weißem Grund gibt es in Deutschland eine Vielzahl weiterer Autokennzeichen. Die Bedeutung dieser Kennzeichen ist in manchen Fällen nur begrenzten Personenkreisen bekannt. Der Grund ist der spezielle Einsatzzweck der jeweiligen Kennzeichen. Zum Beispiel ist das Kurzzeitkennzeichen ausschließlich für Prüfungs-, Probe- und Überführungsfahrten im Einsatz. Der normale Autobesitzer kommt damit vor allem in Berührung, wenn er selbst ein Auto in einer fremden Stadt kauft und dieses für die Fahrt in den Heimatort kurzzeitig zulassen will.
Statt der heutigen Kurzzeitkennzeichen waren früher für diese Aufgaben die roten Dauerkennzeichen in Gebrauch. Heute werden die roten Kennzeichen laut Gesetz ausschließlich von Händlern genutzt. Ebenfalls eine rote Schrift haben die so genannten Oldtimerkennzeichen für mindestens 20 Jahre alte Fahrzeuge. Grüne Kennzeichen (grüne Schrift) werden dagegen für bestimmte steuerbefreite Fahrzeuge vergeben, zum Beispiel aus der Land- und Forstwirtschaft. Ebenfalls besondere Autokennzeichen bekommen in Deutschland die hier tätigen Diplomaten sowie die Angehörigen der US-Streitkräfte. Und "Saisonkennzeichen" sind für Fahrzeuge gedacht, die nur einen Teil des Jahres angemeldet sein sollen, wie beispielsweise Wohnmobile und Cabrios.
Die Vielfalt der Nummernschilder setzt sich fort, wenn man andere Fahrzeuge außer Autos betrachtet. Auch Mopeds, Motorräder, Mofas und Quads haben Kennzeichen mit einer eigenen, genau festgelegten Gestaltung.
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