Autokredit oder Händlerfinanzierung?

Da die meisten Deutschen ihren Neuwagen finanzieren, soll in diesem Artikel der Frage nachgegangen werden, welche Finanzierungsform denn eigentlich die bessere ist. Denn oft trügt der erste Blick in Sachen Autofinanzierung.

Der Kunde hat beim Kauf eines Neuwagens die Möglichkeit die Finanzierung des Autos direkt beim Hersteller in Anspruch zu nehmen.
Die angebotene Finanzierung von durchaus üblichen 0,9 % effektiven Jahreszins schaut auf den ersten Blick unschlagbar aus.
Doch Vorsicht der Schein kann hierbei durchaus trügen.

Die Händlerfinanzierung sieht nur geringe bis gar keine Rabatte vor.
Und wirklich gute Konditionen erhalten meist auch nur bei Sondermodellen oder absatzschwachen Fahrzeugen, wobei Sie diesen Vorteil beim Widerverkauf meist einbüßen.

Hingegen treten Sie bei Inanspruchnahme eines Autokredites als Barzahler auf und erhalten im Durchschnitt Rabatte in Höhe von 15 %.
Der ADAC konnte in einer Umfrage sogar Preisnachlässe von 32 % bestätigen.
Das hierbei eingesparte Geld macht die auf den ersten Blick hohen Zinsen oft mehr als wett.

Hierzu eine kleine Beispielrechnung:

Kaufpreis: 20.000 €
Laufzeit: 48 Monate

Händlerfinanzierung:

Bei einem effektiven Jahreszins von 2,9 % zahlen Sie monatlich 441 € Raten.

Gesamtkosten: 21.168 € (48 x 441 €)

Autokredit:

Bei einem Rabatt als Barzahlen in Höhe von  15 %  sparen Sie bereits 3.000 € bei der Finanzierung.
Sie müssen einen Kredit von nur noch 17.000 € aufnehmen.
Der effektive Jahreszins beträgt  5,59 % somit  zahlen Sie monatlich 395 € Raten.

Gesamtkosten: 18.960 € (48 x 395 €)

 
Somit sparen Sie durch einen Autokredit in diesem Fall 2.208 €.

Sie sehen als der Vergleich lohnt sich in jedem Fall.