Die Abkürzung BARF steht für „Born-Again Raw Feeders“ (zu Deutsch: wieder geborene Rohfütterer) und stellt eine Methode dar, welche entwickelt wurde, zur Ernährung von Fleisch fressenden Haustieren . Hierbei in erster Linie für den Hund. Orientiert wird sich bei BARF an den bekannten Fressgewohnheiten der Wölfe.
Die Zusammensetzung
BARF setzt sich ausschließlich aus Gemüse, Knochen und rohem Fleisch zusammen, wobei allein der Hundehalter selbst für eine ausgewogene Zusammensetzung Sorge zu tragen hat und somit für ein verträgliches und gesund zusammengesetztes Hundefutter die Verantwortung trägt. Inzwischen erkannten allerdings einige Unternehmen eine Marktlücke, aus welcher heraus eine einfachere Gestaltung bei BARF als Hundefutter entstanden ist, denn es gibt mittlerweile schon fertige BARF Pakete zu bestellen.
Nicht mehr ausschließlich Hundefutter
BARFen beschränkt sich aber nicht mehr nur auf Hundefutter, sondern auch Halter von Katzen haben die Möglichkeit, diese Ernährung ihren liebsten Vierbeinern anzubieten. Schließlich sind Katzen von Natur aus auch "Fleischfresser", auf deren Speiseplan Mäuse und Vögel stehen.
Die Herkunft von BARF
Wie so oft, war die USA Vorreiter zum Thema "Biologisches Artgerechtes Rohes Futter. Debbie Tripp verwendete den Begriff BARF, mit dem Ziel der Bezeichnung eines Hundebesitzers, welcher seinen Hund auf diese Weise ernährt sowie dem Futter einen Namen zu geben.
Unter Kritik
Besonders umstritten ist diese Methode unter Tierärzten. Sowohl Ernährungswissenschaftler, als auch Kritiker befürchten verstärkt die Entstehung von Mangelerscheinungen, Zahnfrakturen, Verstopfungen, Magen-Darm-Problemen sowie, durch Knochen entstehende Fremdkörpererkrankungen. Zudem besteht auch eine mögliche Übertragung von Krankheiten, wie BeispielsweiseToxoplasmose, Neosporose oder Pseudowut. Ferner stellen so genannte Zoonosen wie Escherichia coli-Infektion, Salmonellose, die Bakterienruhr sowie Campylobacter-Enteritis sogar eher für die Personen eine Gefährdung dar, welche den Umgang mit diesen Tieren hegen. Dies liegt darin begründet, dass Hunde durch Ausscheidungen diese Infektionen übertragen, selbst jedoch nur selten an diesen erkranken.
Die richtige Ration
Eine passende Ration, welche dem Bedarf von Hundefutter genau entspricht, zusammenzustellen, ist schwierig. Wölfe, als Vorfahren der Haushunde, nehmen nur selten Rohfasern in Form unterschiedlicher Pflanzen auf, sondern beschränken sich auf das Fressen der vorverdauten pflanzlichen Stoffe, welche dem Verdauungstrakt ihrer selbst erlegten Tiere stammen. Deswegen wird BARFen nur wirklich erfahrenen Hundebesitzern empfohlen, da man hier auch einige Fehler machen kann und dann dem eigenen Tier mit dieser Fütterungsmethode mehr schaden kann, als man eigentlich bei der artgerechten Fütterung möchte.
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