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Breitbandveränderung der letzten Jahr in Europa

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Wie haben sich die Breitbandanschlüsse in Europa in den letzten 5 Jahren verändert und an welcher Stelle steht Deutschland?

Ein Bericht vom Marktforschungsunternehmen CCS Insight aus dem Jahre 2009 setzte für 2010 geradezu eine Wachstums-Explosion im Breitbandgeschäft an. Der starke Wettbewerb zwischen den Internetanbietern hat nicht nur für Verbraucher positive Elemente. Die Länder in Europa holen deutlich auf und überholen mittlerweile mit der Anzahl der genutzten Breitbandanschlüssen die USA. 19 Millionen neue Anschlüsse wurden im Jahr 2010 in der EU gesetzt.

Heute wissen wir – das Markforschungsinstitut behielt Recht, aber Deutschland hält sich noch immer auf den letzten Plätzen. Das Problem ist nach wie vor die Infrastruktur der Leitungen. Wo in Frankreich das Gleichgewicht der Leitungen in ländlichen und städtischen Gegenden in etwa gleich ist, sind ländliche Gegenden in Deutschland stark vernachlässigt.
Jahr um Jahr häufen sich die Nachrichten, dass Europa insgesamt beim Breitband erheblich aufholen muss. 2005 wurde laut Studie der DB Research erwähnt, dass Europa gegenüber Japan, Südkorea, Japan und den USA klare Verliererplätze aufzeigt. Im Jahr 2008 klang es nicht anders. Hier hieß es, dass Deutschland zwar 98% DSL-Abdeckung hätte aber im weltweiten Breitband-Vergleich weiterhin deutlich hinter Ostasien und den USA zurückliegt.

Aktuelle Meldungen aus dem Jahr 2010 schreiben, dass Europa die Amerikaner beim Breitband mittlerweile überholt haben. Weltmeister der Breitbandanschlüsse vom Breitbandanbieter sind Dänemark und die Niederlande, hier kommen auf 100 Einwohner 40 Breitbandkunden. Nun hapert es nicht mehr an den Breitbandanschlüssen sondern an der Geschwindigkeit. Nur knapp 30% der Breitbandverbindungen in Europa haben nämlich eine Übertragungsrate von 10 Mbit/s, lediglich 5% liegen über 30 Mbit/s.

Wo in Japan und Südkorea 15 von 100 Einwohnern eine Glasfaserleitung ins Haus haben, sind es in Europa lediglich einer aus 100 Einwohnern. Das leistungsfähige Glasfasernetz muss also weiter ausgebaut werden – der Bedarf an Breitbandanschlüssen wächst immer weiter!

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