Der Ablauf und die Wichtigkeit einer Gesundheitsprüfung

Wenn man sich nach ausführlichem Überlegen entschlossen hat eine Lebensversicherung abzuschließen, muss man sich darauf gefasst machen, einer Gesundheitsprüfung unterzogen zu werden. Dieser Vorgang ist nicht nur bei der Lebensversicherung (Risikoversicherung) Gang und Gebe, sondern auch bei der Krankenversicherung oder der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Ein Versicherungsvertrag ist ein Vertrag zwischen einem Versicherungsnehmer und einem Versicherer. Beide Teile verpflichten sich zu verschiedenen Leistungen. Der Versicherer garantiert die Einhaltung des aufgesetzten Vertrages und die Auszahlung des Geldes, nach den bestimmten Konditionen des Vertrages. Weil dieser Vertrag auf Gegenseitigkeit beruht müssen beide Parteien ehrlich zueinander sein und sich aufeinander verlassen können. Bevor eine Lebensversicherung einem potenziellen Vertragspartner zustimmt, ist es deswegen ein völlig normaler Zustand, dass sie über dessen Gesundheit Bescheid wissen möchte (Quelle: <a href="http://www.lebensversicherungverkaufen.com">Lebensversicherung</a>).

Nicht wie fälschlicherweise anzunehmen, den Antragssteller im Falle einer Krankheit abzulehnen, sondern einfach um die individuellen Konditionen des Vertrages, mit dem Versicherungsnehmer auszuhandeln. Ein Mensch welche noch niemals im Leben krank war und auch keine Anzeichen hat, dass er in naher Zukunft erkranken wird, wird logischerweise günstigere Optionen bekommen, wie jemand der eine Krankheit angibt. Wer beschließt einen Vertrag mit einer Versicherung unter Vornehalt falscher Tatsachen abzuschließen schneidet sich in das eigene Fleisch. Ein Versicherungsgeber hat somit nämlich das gesetzliche Recht den Vertrag als ungültig zu erklären.

Wenn man an einer Krankheit leidet, oder beispielsweise einem risikoreichen Beruf ausgesetzt ist, ist das trotzdem noch lange kein Grund sich nicht versichern lassen zu wollen, es sollte ein Grund sein, welcher für eine Form der Lebensversicherung spricht. Jede Versicherung wird ihr Bestes geben um jeden aufzunehmen und die besten Voraussetzungen dafür werden geschaffen, wenn beide Vertragspartner offen und ehrlich zueinander sind. Je nach Krankheitsbild oder ausgesetztem Risiko werden Konditionen verändert oder mit gemeinsamer Entscheidung gestrichen oder hinzugefügt.

Somit ist es fast jedem, in jeder Lebenssituation möglich Vorkehrungen für seine Vorstellungen zu treffen, sei es im Rahmen eines Kapitals oder als Unterstützung der Verwandten bei einem eventuellen Unfall, oder erwarteten Eintreten des Todes. Abgesehen davon ist die Sicherheitsprüfung auch kein, wie man es sich jetzt vielleicht vorstellen kann, peinliches Verhör. Meistens erfolgt sie in Form von Fragebogen, welche der Kunde vor Abschluss des Vertrages ausfüllen muss und welche dann von der Versicherung ausgewertet werden, um den Kunden ein Angebot zu machen, welches genau auf seine Bedürfnisse zutrifft.

Wer unsicher ist, hat natürlich die Möglichkeit den Bogen mit Hilfe des Hausarztes ausfüllen oder kann veranlassen, dass jener von der Schweigepflicht entbunden wird und somit die ausstehenden Fragen dem Versicherer direkt beantworten kann. Somit erspart man sich selbst lästigen Papierkram und letztendlich weiß in den meisten Fällen sowieso der Hausarzt am besten Bescheid. Niemand weiß nämlich, ob er vor 10 Jahren einmal eine schwere Grippe mit bestimmten Symptomen hatte oder nicht.

Es kann sinnvoll sein, sich mit den Fragen der Gesundheitsprüfung bereits im Voraus auseinander zu setzen, am wichtigsten ist aber nur eines. Bei der Wahrheit bleiben, denn eine Lebensversicherung findet für nahezu alle Probleme eine akzeptable Lösung, ohne dass man in ständiger Angst der Vertragskündigung leben muss, weil man einige Fakten im geheimen Kämmerchen gelassen hat. Damit ist niemandem geholfen und am wenigsten demjenigen, welchem die Versicherung einmal zu Gute kommen soll.