Teuer bezahlte Altersvorsorge: Lebensversicherung lieber verkaufen, behalten oder kündigen?
Nicht gerade wenige Sparer machen sich gerade jetzt Gedanken über eine Rentenaufbesserung. Ist eine Lebensversicherung der beste Weg, um für die Pension vorzusorgen? Gibt es andere Alternativen? Lohnt es sich, „mit Schrecken“ auszusteigen, um dann noch einmal anders anzulegen? Diese Überlegungen beschäftigen eine ganze Nation. Grund genug, sich hier einmal genauer zu informieren, welche Tatsachen vorliegen und wie man sich am besten dagegen wappnen kann.
Eine Lebensversicherung ist Germanias Nachfahren meist abgeschlossene Variante zur Aufbesserung des Ruhestands. Daran hat sich auch trotz sinkender garantierter Verzinsung zunächst gar nichts verändert. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Schwarze Schafe in der Branche loben diese Form der Vorsorge noch immer über den grünen Klee und sind sich ihrer Verantwortung für die Menschen, die Ihnen vertrauen nicht bewußt oder ignorieren sie schamlos ganz einfach. Otto Normalo ist oftmals überfordert, wenn es um die beste und zukunftsorientierte Entscheidung geht.
Weiter sinkender Garantiezins
Zu allem Überdruß sinkende Zinssätze der garantierten Verzinsung sind für die unter uns, die jetzt noch eine Versicherung mit Kapitalbildung für das Rentenalter abschließen wollen ein unangenehmes Gebiet. Denn für Altverträge gilt der zum 01.01.2012 genehmigte gesunkene Garantiezins von nur noch 1,75% nicht! Wer daher Altvertrag mit besserer Garantieverzinsung besitzt, sollte genau prüfen, bevor er sich vorschnell für eine Konsequenz entscheidet. Aber die Gesellschaften trumpfen mit einer anderen Waffe auf, die regelmäßigen Beitragszahlern die Zornesröte in den Kopf steigen läßt: Kosten für die Verwaltung!
Die Höhe ist oftmals jenseits von Gut und Böse!
Während sich eine kostenoptimierte Gesellschaft mit nicht mal 1% zufrieden gibt, greifen viele mit deutlich über 4% schon sehr kräftig zu. Und das nagt an der Verzinsung des Gesamtkapitals! Denn die Rendite auf die eingezahlten Beträge und die Auszahlung am Ende der Versicherungsdauer richten sich nicht nach den eingezahlten Beiträgen. Erst einmal werden die Kosten summiert und abgezogen. Darunter fallen einmal die Kosten für den Versicherungsvertreter, die in den ersten Jahren nach Abschluß dafür sorgen, daß der Rückkaufwert gegen null geht. Und dann kommen natürlich die Kosten für die Absicherung der Hinterbliebenen, was individuell errechnet wird. Und natürlich sind Kosten für die Serviceleistungen, also die Verwaltung zu bezahlen, denn die Häuser der Lebensversicherer sind nicht abgezahlt und frei von Kosten! Wenn zusätzlich eine gezwölftelte Beitragszahlung niedergeschrieben wurde, schlägt sich das ebenfalls bei dieser Lebensversicherung nieder: Die Lebensversicherungsgesellschaft kalkuliert nämlich immer mit einer jährlichen Zahlung. Alles, was davon abweicht, wird gesondert in Rechnung gestellt, bzw. verzinst!
Eine Beleihung der Versicherung ist nicht der Weisheit letzter Schluß!
Wer frühzeitig Beträge aus seiner Lebensversicherung braucht, bekommt von seiner Versicherungsanstalt häufig ein Angebot für ein Darlehen. Der Clou für die Versicherung: Sie verleiht das Geld zurück an den Kunden und verdient so gleich doppelt, denn der Darlehenszins übersteigt in aller Regel den gewährten Guthabenzinssatz! Nicht nur, daß der Versicherungsnehmer jetzt das eigene Geld verzinst wieder zurückzahlen muß, auch die normalen Beiträge fallen natürlich an.
Welche anderen Möglichkeiten gibt es?
Wie kann man einem Kunden helfen, der nach vielen Jahren der Einzahlungsphase seine genaue Abrechnung erhält und feststellt, daß er jahrelang mehr in seine Lebensversicherung einbezahlt hat, als er nun wieder zurückerhält? Wahrscheinlich nicht mehr. Aber für viele fleißige Beitragszahler gibt es eine Lösung: Weg mit der Lebensversicherung und rein in optimierte Sachanlagen! Der Weg dahin kann allerdings steinig sein: Der Rückkaufswert der Lebensversicherung ist aufgrund der teilweise hohen Zahlungen für den Vertrieb, der Kosten für die Verwaltung des Vertrags und Rückversicherung des Todesfallsrisikos oftmals nicht so hoch, wie man erwartet . Hier müssen oftmals größere Einbußen akzeptiert werden. Das Ergebnis kann sich aber oftmals sehen lassen.
Wer vorzeitig Geld aus einer Lebensversicherung für andere Anschaffungen braucht, sollte den benötigten Betrag mit einem spitzen Bleistift kalkulieren. Dann steht eine Bestandsaufnahme an: Welche Art der Risikoabsicherung benötigt man? Ist eine Familie mit minderjährigen Kindern im schlimmsten Fall zu versorgen? Dann muß die Absicherung sicher höher sein, als wenn nur wenig Zeit bis zum eigenen Pensionseintritt bleibt. Hier bietet sich eine alleinige Risiko-Lebensversicherung an, die nur im Todesfall eintritt und anders als die kapitalbildende Lebensversicherung zum Laufzeitende nichts ausschüttet. Aber auch hier gilt Vorsicht: Einige Gesellschaften bieten Varianten mit einer Beitragserstattung an. Dies ist ebenfalls ein kapitalbildender Teil der Lebensversicherung in Höhe der berechneten Beiträge! Auch da fallen wieder Kosten für Provisionen und Verwaltung an.
Ist der Bedarf erst kalkuliert…
…spart es sich ganz ungeniert! Meistens kann man durch diese Umorientierung den Rendite-Turbo zünden. Renditeoptimierte Sachwerte sind jetzt gefragt. Experten zu finden ist simpel. Wenn man sich von seiner Lebensversicherung trennen möchte, ist man gut beraten vorab einmal prüfen zu lassen, wieviel man da herausholen kann oder ob sich evtl. sogar eine Weiterführung des Vertrags lohnt. Unter http://www.lebensversicherung-verkaufen.de/blog/expertencheck haben interessierte Menschen die Gelegenheit, einen kostenlosen Expertencheck anzufordern. Der Expertencheck wird im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Weiterführung, des möglichen Verkaufs, einer Auflösung des Vertrags und natürlich einer alternativen Altersvorsorge durchgeführt. Die über zehnjährige Erfahrung der Kooperationspartner sichert dabei ein optimales Ergebnis für den derzeitigen Versicherungsnehmer. Selbstverständlich sind hierbei auch alle Datenschutzbestimmungen eingehalten.
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