Inzwischen kann man sie eröffnen, die Mini-GmbH, der Gegenentwurf zur ähnlichen Version aus UK. Bei dieser handelt es sich um eine Unternehmergesellschaft, die auch den Vermerk „UG" im Unternehmensnamen eintragen muss. Diese Unternehmergesellschaft kann auch ohne Stammkapital ins Leben gerufen werden. Für die Umsetzung sind etliche schriftliche Grundlagen nötig. Diese Unterlagen werden nicht selten als Mini-GmbH Gründungsset betituliert. Dort findet jeder Interessent alles Notwendige zum Aufbau eines Unternehmens: Informationen zu den dazu notwendigen Verträgen, Bestellung des/der Gesellschafter und Handelsregisteranmeldung. Im Mini GmbH Starterpaket der Bundesregierung entdeckt man auch alle praktischen schriftliche Grundlagen zum Ablauf der Gründung der Mini-GmbH. Wer sich für eine Firmengründung festgelegt hat, der sollte sich auch unbedingt im Mini GmbH Forum erkundigen. Das neue Regelwerk dieser Gesellschaftsform sollte die Existenzgründung in Deutschland vereinfachen. Im Vorfeld der Gründung steht jedoch die Überlegung über Hindernisse aber auch die Vorteile dieser neuen Unternehmensform. Als eindeutigen Gewinn ist die Tatsache zu sehen, dass der Gründungsablauf einer Mini-GmbH, im Gegensatz zur klassischen Handelsform, äußerst erleichtert wurde. Diese Unternehmergesellschaft sollte die Flucht der Gründer von Unternehmen ins Ausland erheblich eindämmen. Sogar mit dem neuen Regelwerk kann jeder Interessent Beihilfen oder unterstützende Zuwendungen beantragen, weil es auch eine eine vergleichbare Form zur gewöhnlichen GmbH darstellt. Das nachgewiesene Grundkapital beträgt 1€, im Gegensatz zu der herkömmlichen Handelsform, wo im ersten Jahr 25.000 € vorhanden seien müssen. Sacheinlagen sind jedoch bei der Gründung der neuen Unternehmensform nicht machbar. Eine Vorgabe besteht allerdings, denn 25 Prozent des Reingewinns pro Jahr müssen als Einlage zurückgelegt werden, bis die das Stammkapital von im ersten Jahr 25.000 € erreicht ist. Erst dann ist eine Umschreibung in eine gewöhnliche GmbH möglich, wozu andererseits keine Verpflichtung besteht. Die Verpflichtung zum Sparen könnte schon etliche Unternehmensgründungen ins Wanken bringen. Die Kosten zur Mini-GmbH Gründung sind zwar laut den Aussagen bloß 150€, aber die realen Auslagen müssten klar höher sein, denn ohne Beratung ist kein Aufbau einer Firma zu empfehlen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Fragestellung zur Akzeptanz dieser neuen Unternehmensform, weil die Gesellschaftshaftung bloß auf den Besitz des Unternehmens eingeschränkt ist. Dieser Sache ist aber, mittels einem raschen Aufbau des Stammkapitals und eine frühzeitige verändernde Eintragung in eine althergebrachte Handelsform, entgegenzuwirken. Diese neue Form der Unternehmensgründung sollte deswegen speziell als Option angesehen werden, welche die Gründungsmitglieder eines Betriebes mit geingem Startkapital nutzen sollten.
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