Die vier wichtigen Elemente einer Uhr

Viele Leute tragen am Handgelenk eine Uhr. Doch die Technik, die dahinter steckt, ist den meisten unbekannt. In Damenuhren und Herrenuhren wird die gleiche grundlegende Technik verwendet. Vier Baugruppen, die voneinander abhängig sind, müssen sich in einer Uhr befinden. Energiespeicher, Räderwerk, Gangregler und Anzeige müssen vorhanden sein. Die Energie von Energiespeicher wird durch Hemmung an den Gangregler abgegeben und erhält dessen Schwingung. Der Gangregler steuert die Hemmung. Die Hemmung unterteilt das Ablaufen des Uhrwerks in einen gleichmäßigen Takt. Diesen Takt gibt das Räderwerk an die Anzeige weiter.

Der Energiespeicher

Die gängigste Variante eines Energiespeichers ist die Verwendung von Spiralfedern. Diese liegt geschützt in einem Federhaus. Die Entwicklung des Federantriebs war bahnbrechend. Nun war es möglich geworden, tragbare Uhren herzustellen, denn der Energiespeicher war Lageunabhängig und konnte verkleinert werden. Trotzdem gibt es Nachteile: Der Antriebsdrehmoment ist nicht konstant und es kann nur eine geringe Menge Antriebsenergie gespeichert werden.

Das Räderwerk

Als Räderwerk wird die Gesamtheit aller verbauten Zahnräder und Triebe eines Uhrwerks bezeichnet.

Die Übertragung von Antriebskraft des Energiespeichers mit Hilfe der Hemmung auf den Gangregler übernimmt das Gehwerk. Die Kombination unterschiedlicher Zahnradpaare bewirkt, dass sich der Energiespeicher nur langsam leert, während sich das Ankerrad gleichzeitig sehr schnell dreht.

Der Gangregler

Er erzeugt gleichmäßig, wiederkehrende Zeittakte. Die Antriebsenergie kommt vom Energiespeicher über einen Impuls der Hemmung. Umgekehrt erhält die Hemmung vom Gangregler den Zeittakt. Das freie Ablaufen des Uhrwerks wird gestört.

Die Zeitanzeige

Wie der Name schon sagt, wird die Zeitanzeige analog auf einem Ziffernblatt dargestellt. Darauf ist ein Ziffernring zu finden. Mit Hilfe der Zeiger kann dann die Zeit abgelesen werden.