Um Gase zu komprimieren, benötigt man Fluid-Energiemaschinen, die auch als Kompressoren oder Verdichter bezeichnet werden. Man spricht nämlich von Komprimieren beziehungsweise Verdichten, wenn das Volumen eines Gases verringert wird. Also betitelt man entsprechende Geräte als Kompressoren beziehungsweise Verdichter. Ein vorhandenes Ansaugvolumen wird mittels Betriebsdruck der Kompressoren innerhalb von Verdichtungsvorgängen zu einem kleineren Volumen zusammengepresst. Das Gas erwärmt sich, während ein erhöhter Druck in dem kleineren Volumen vorherrscht.
Bei konstant bleibender Temperatur wird für Verdichtungsvorgänge in Kompressoren das Boyle-Mariottesche-Gesetz ins Leben gerufen. Dass P1 bzw. P2 (also der Betriebsdruck der Kompressoren und der erhöhte Druck in den kleineren Volumina) ein absoluter Druck ist, muss bei der Verwendung des Gesetzes beachtet werden. Auf dem Überdruck Pe gegenüber des atmosphärischen Drucks beziehen sich jedoch alle Druckangaben bei pneumatischen Anlagen. Ansonsten kennzeichnet man die Druckangaben besonders.
Grundsätzlich unterscheidet man bei Kompressoren zwei unterschiedliche Funktionsweisen. Da wären einmal die Verdränger-Verdichter bei großem Verdichtungsandruck und kleinem Durchsatz beziehungsweise die Torboverdichter, die bei kleinem Verdichtungsandruck und großen Volumenströmen eingesetzt werden. In ölfreie und ölgeschmierte Kompressoren unterscheidet man die verschiedenen Bauarten der Kompressoren.
Ein Volumen wird gekapselt, verdichtet und wieder ausgestoßen, wenn es sich bei den Kompressoren um Kolbenverdichter handelt, die nach dem Verdrängungsprinzip funktionieren. Solche Verdichter haben hohe Druckverhältnisse und geringere Volumenströme und arbeiten zyklisch.
Zu den zweiwelligen, rotierenden Verdrängerverdichtern mit innerer Verdichtung gehören die Kompressoren der Schraubenverdichter. Solch ein Schraubenverdichter hat einen ruhigen Lauf, eine pulsationsfreie, gleichmäßige Förderung, eine geringe Masse, kleine Abmessungen und ist einfach aufgebaut. Diese Kompressoren erreichen einen Überdruck von bis zu 30 bar. Zu der Gruppe der Rotationverdichter gehören die Schraubenverdichter.
Schon im Jahre 1878 kam man auf die Idee einen Schraubenverdichter zu bauen. Wegen technischer Schwierigkeiten konnte man allerdings die Geometrie der Oberflächen nicht herstellen. Damit die komplizierte Schraubengeometrie produziert werden konnte, waren die fertigungstechnischen Voraussetzungen erst im Jahre 1930 geschaffen.
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