Nicht nur für die Tagesmessung werden Uhren eingesetzt und bestimmen bei vielen Menschen den Rhythmus des Alltags. Uhren dienen auch als Timer und ermöglichen so, Geräte dann für sich arbeiten zu lassen, wenn man selbst nicht anwesend ist, um sie einzuschalten. Ein typisches Beispiel ist die Timerfunktion bei einem Aufzeichnungsgerät für TV Sendungen. Früher bekannt als Videorekorder wurden diese inzwischen von Festplatten- oder DVD-Rekordern verdrängt. Und auch der altehrwürdige Timer erhielt mit der Programmplanung EPG einen fähigen Nachfolger. Zwischendurch hatte sich ShowView zu etablieren versucht, was aber nur in begrenztem Maße gelang. Der enorme Erfolg von DVD-Playern im Kontrast zur Kundenzurückhaltung bei den DVD- und Festplattenrekordern zeigte den eigentlichen Bedarf der Anwender: Der Verkaufserfolg der Videorekorder begründete sich mehr in der Fähigkeit, Filme abzuspielen, als in der Kompetenz, Sendungen aus dem Fernsehen aufzuzeichnen. Dies machen zwar durchaus viele Menschen, aber der große Erfolg der DVD- und - neuerdings auch - Bluray-Player belegt, dass die Funktion der Videoaufzeichnung doch eher nachrangig ist. Woran das liegen mag? Möglicherweise ist schon allein die Kompliziertheit eines Timers daran schuld. Noch zu Zeiten der Analogvideorekorder witzelte man, dass fünf Geräte mindestens sieben verschiedene Arten der Timerbedienung verwendeten. Wer nicht regelmäßig diese Funktion nutzte, um etwa Sendungen zu einem späteren Zeitpunkt zu betrachten, musste immer wieder die Anleitung hervorkramen. Dazu kam der Effekt, dass schon das Einstellen der Uhr und der Eingangsempfangskanäle oft ein aufwendiges und zeitraubendes Unterfangen bedeutete. Andererseits spielen auch gesellschaftspsychologische Aspekte eine Rolle. Wer sich regelmäßig mit anderen über das Fernsehprogramm von gestern unterhält - etwa, weil die Tageszeitung dazu meinungsbildend auffordert - ist gut beraten, die Sendungen auch etwa zeitnah zu schauen. Am deutlichsten wird es bei Live-Übertragungen aus dem Sportbereich. Wer es nach einem fröhlichen Kneipenrundgang versäumt, das Fußballländerspiel noch anzuschauen, wird am anderen Tag das Ergebnis erfahren und nicht mitreden können. So kann man sich die Aufnahme ersparen, denn diesem Ereignis widerfährt die gleiche Brutalität, wie es auch die Zeitung von gestern kennt, die bekanntlich die älteste Zeitung ist. Mehr über Uhren erfährt man auf www.armbanduhren-welt.de.
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