Ein echter Kampfhund

Eine sehr interessante, in der Liste der so genannten Kampfhunde stehende, Hunderasse ist die Bordeaux-Dogge. Diese Rasse stammt aus Frankreich und wird dort äußerst geschätzt. Abstammend von den Molosserhunden und den Tibetdoggen kann angemerkt werden, dass es sich bei der Bordeaux-Dogge um eine sehr alte Hunderasse handelt. Diese Hunderasse war ursprünglich eine Gebrauchshunderasse zum Schutz von Herden gegen Bären und Wölfe. Im späteren Verlauf wurde die Bordeax-Dogge auch als in Hundekämpfen oder zur Bullenhatz eingesetzt. Grundsätzlich eignet sich die Bordeaux-Dogge als Familien- und Wachhund. Diese Hunderasse hat eine sehr hohe Reizschwelle und übt die ihr übertragenen Aufgaben mit Hingabe aus. Die Bordeax-Dogge, obwohl zur Liste der so genannten Kampfhunde gehörend, ist ein eher abwartender Hund und kein hysterischer „Kläffer“. Im Charakter zeigt sich diese Rasse als freundlich, äußerst mutig, sehr aufmerksam und harmonisch. Für gewöhnlich ist diese Hunderasse in heimischen Gefilden eher ruhig und lebt erst dann auf, wenn es beispielsweise in den Wald geht.

Bei der Erziehung dieser Hunderasse muss mit viel Geduld und Konsequenz ausgeführt werden. Aufgrund der Harmoniebedürftigkeit dieser Rasse muss der Bordeaux-Dogge sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nichtbeachtung empfindet diese Hunderasse sogar als schwere Strafe. Wie bei jeder anderen Hunderasse auch ist die Bordeaux-Dogge (gute Sozialisierung vorausgesetzt) sehr gut als Familienhund geeignet und verträgt sich beispielsweise mit Katzen ohne Probleme. Diese Hunderasse ist sehr pflegeleicht und bedarf nur eines gelegentlichen Abstreichens mittels eines Gummihandschuhs, um das lose Fell loszuwerden. Bordeax-Doggen gelten zwar als Kampfhunde, sind aber nicht mehr oder weniger aggressiv als jede andere Hunderasse auch. Eine geduldige und konsequente Führung ist allerdings Voraussetzung.