Noch vor wenigen Jahren sah ein Weihnachtseinkauf bei den meisten Menschen so aus: Gestresst bei Schnee und Regen, gleich nach der Arbeit und nur noch ein paar Tage bis Weihnachten, machte man sich auf den Weg, um in überfüllten Kaufhäusern die letzten Geschenke zu besorgen. Nicht selten schnappte einem ein anderer Kunde dabei die begehrte Ware in letzter Sekunde vor den Augen aus dem Regal weg. Heutzutage, in Zeiten von Breitbandanschlüssen und Internet Flatrates, lässt sich dieser Rummel umgehen, indem man in Online-Shops einkaufen geht. Um jedoch nicht auf schwarze Schafe hereinzufallen, gilt es ein paar Regeln zu beachten:
Skeptisch werden sollte man, wenn zum Beispiel keine Angaben zum Anbieter gemacht werden, also keine eindeutige Anschrift im Impressum des Anbieters erscheint. Dies gilt auch dann, wenn nur eine Firma, oder nur ein Postfach, als Anschrift genannt werden. Zudem sollte man darauf achten, dass der Anbieter auf den Datenschutz achtet. Falls dazu keine Angaben gemacht werden, sollte man vorsichtig sein, denn es kann sein das der Anbieter personenbezogene Daten weiterverkauft.
Selbstverständlich müssen auch klare Angaben zum Produktpreis gemacht werden. Wer hier als Kunde raten muss, ob der Preis mit oder ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen wird oder wie hoch die Versandkosten bzw. eventuelle Zuschläge sind, sollte lieber die Finger vom betreffenden Anbieter lassen. So lässt sich ein böses Erwachen am ehesten vermeiden. Ebenso muss der Anbieter klare Angaben zur Lieferzeit machen. Eine Klausel wie „Lieferfristen sind unverbindlich“ ist unzulässig. Wenn die Lieferung nicht sofort erfolgen kann, muss es der Anbieter angeben.
Um nicht für Artikel zu bezahlen die man am Ende gar nicht erhält sollte man als Verbraucher darauf achten das der Anbieter, wenn man nur per Vorkasse zahlen kann, eine Geld-zurück-Garantie anbietet. Wenn dies nicht der Fall ist, besteht die Gefahr zwar Geld bezahlt, aber keine Ware bekommen zu haben. Um nicht ihre Daten bei der Bezahlung zu sichern, müssen sie darauf achten das im Browser ein Schlosssymbol angezeigt wird, das für eine verschlüsselte Verbindung steht.
In der Regel besteht ein Rückgaberecht von 14 Tagen. Man sollte jedoch genau schauen ob der Anbieter dies nicht unzulässigerweise einschränkt. Weiterhin verboten sind AGB-Klauseln wie "Transportschäden müssen sofort gemeldet werden"., da sie den Kunden unangemessen benachteiligen.
Wenn man sich als Kunde nicht sicher ist, ob ein Händler seriös ist oder nicht, kann man sich vorab noch über eine Recherche im Internet absichern. So gibt es viele Foren in denen eventuell schon negative bzw. positive Erfahrungen zu einem bestimmten Händler auftauchen können. Es haben sich aber auch Sicherheitssiegel wie Trusted Shops etabliert, die für die Seriosität des Anbieters bürgen.
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