Programmierer gibt es offensichtlich wie Sand am Meer, jeden Tag scheint ihre Zahl anzusteigen. Klingt gut, ist es aber leider durchaus nicht immer. Da der PC im Allgemeinen und das Internet im Besonderen einen immer wichtigeren Bestandteil unseres Alltagslebens darstellen, haben inzwischen viele Menschen gewisse Grundkenntnisse im Umgang mit dieser Materie. Offensichtlich führt das auch dazu, dass so mancher sich zum Experten berufen fühlt. Oberflächlich betrachtet ist das ja auch durchaus nichts Negatives: viele haben schon mit entsprechenden Hilfsprogrammen einfache Seiten ins Netz gebracht, sind ansatzweise versiert im Umgang mit grafischen Tools und wissen um die Bedeutung von Suchmaschinen-Rankings. So weit, so gut. Sofern für private Zwecke genutzt auch wirklich eine gute Sache. Leider meinen nicht wenige Grundkenntnisbesitzer, ihr Wissen sei umfangreich, nennen sich dann Programmierer und bieten ihre Dienst im WWW an – kostenpflichtig, versteht sich. Es ist natürlich nach wie vor ein boomender Wirtschaftszweig und das schnelle Geld scheint greifbar nahe zu sein. Aber dieser Dilettantismus schadet der Branche nicht unerheblich und hat Internetdiensten ein dubioses Image verschafft. Viele Kunden sind misstrauisch und das nicht zu Unrecht.
Viele Programmierer, die über real existierendes Fachwissen verfügen, haben für ihre Kunden schon Homepages „repariert“, für die zuvor bereits eine Menge Geld an vermeintliche Spezialisten gezahlt worden ist. Oft ist kaum etwas zu retten und die Seite muss neu gestaltet oder effizient optimiert werden. Es ist leider nach wie vor keine Seltenheit, dass eine Suchmaschinenoptimierung angeboten wird – natürlich über Nacht wirksam und einmalig erledigt -, die sich dann auf das Einfügen von unsichtbaren Keywords beschränkt. Ein Kapitalfehler, der bei Google mit der Streichung des Interntauftrittes für längere Zeit (Monate) geahndet wird. Oder Internetseiten, die monatelang „Baustellen“ sind, obwohl von einer entsprechenden Firma betreut, oft sind bereits diese Anfangsstadien ohne jedes Konzept und optisch absolut katastrophal. Diese Auflistung der Unverschämtheiten lässt sich leider beliebig fortsetzen: von technisch fehlerhaften Seiten, deren Unterseiten ins Leere führen, bis hin zu Content Management Systemen, die völlig unbedienbar sind. Nicht verwunderlich also, dass das Vertrauen der Kunden im Schwinden begriffen ist.
Man muss als Programmierer kein Studium absolviert haben, viele haben sich in Jahrzehnte langer Arbeit ein großes Wissensspektrum angeeignet, aber es definitiv kein Beruf, den jeder, der einen PC neu aufsetzen kann und die neueste Windowsversion besitzt, ausüben kann und sollte. Dennoch es gibt auch viele Programmierer mit Fachwissen, beruflichem Ethos und – man mag es kaum für möglich halten – realistischen Preisen.
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