Jetzt geht’s ans Eingemachte. Heutzutage werden oft nicht nur Erdbeeren, Himbeeren oder Pflaumen eingemacht. Nein, es stehen auch zahlreiche exotische Rezepte auf dem Programm. Auch stehen scharfe Rezepte und Variationen, welche mit Chili abgeschmeckt sind, immer höher im Kurs. Beim Einmachen, auch Einwecken oder Eindünsten genannt, werden Lebensmittel stark erhitzt. Dadurch bleiben diese länger haltbar. Je nachdem, was genau eingekocht wird, unterscheidet man zwischen Pasteurisieren und dem Sterilisieren. Zum Einmachen oder Einwecken werden spezielle Einmachgläser benötigt. Diese besitzen in vielen Fällen einen Schraubverschluss. Jedoch ist es auch möglich, dass die Gläser mit Kappen oder Gummiringen ausgestattet sind, sodass keine Luft nach Innen eindringen kann. Es empfiehlt sich darüber hinaus auch ein Einkochtopf oder gar ein Automat bereitzuhalten. Vor vielen Jahren gab es nur Gläser, die mit einem Gummiring ausgestattet waren. Vor dem Einmachen müssen die entsprechenden Zutaten eingekocht werden. Auch ist es wichtig die Einmachgläser ausreichend abzuspülen, sodass diese keimfrei sind. Eingemachte Produkte bleiben oft über mehrere Monate haltbar. Jedoch muss man in regelmäßigen Abständen prüfen, ob die Gläser auch noch luftdicht geschlossen sind. Sollte dies der Fall sein, sollten die Lebensmittel schnellstens aufgebraucht werden oder im Zweifel entsorgt werden. Denn sobald diese Lebensmittel Sauerstoff ausgesetzt sind, können sich rasch Schimmelpilze bilden. Vor vielen Jahren war das Einmachen eine sehr verbreitete Form der Lebensmittelerhaltung. Aktuell nutzen viele Leute auch die Tiefkühltruhe um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Möchte man Früchte oder Gemüse einmachen, sollte man darauf achten, dass nur ausgereifte Exemplare genutzt werden. Auch ist wichtig, dass diese vorab sorgfältig gereinigt werden und abschließend in kleinere Stücke geteilt werden. Auf diesem Weg bleiben die Vitamine länger in den jeweiligen Produkten erhalten. Vor dem Abfüllen sollte man unbedingt eine Gelierprobe durchführen. Dabei entnimmt man einen kleinen Löffel aus dem heißen Topf und gibt diese auf einen kalten Teller. Sollte sich die Probe nach kurzer Zeit verfestigen, kann das Eingemachte in entsprechende Einmachgläser umgefüllt werden. So hat man auch noch in der Winterzeit viel Spaß an den lecker geernteten Früchten.