Die Segnungen der Elektronikprodukte haben für die Verbraucher viele technische Verbesserungen hervorgebracht. Völlig neue Techniken haben in der Telekommunikation, der Unterhaltungselektronik und der Computertechnik zu einem rasanten Fortschritt geführt. Leider wächst mit jedem Entwicklungsschritt die Menge der Altgeräte. Deren Entsorgung wirft zunehmend Probleme wegen ihrer Inhaltsstoffe auf.
Energiesparlampen und Batterien sind ins Gerede geraten
Auf der einen Seite werden Elektronikprodukte aus dem elektro Fachhandel für ihre Energieeffizienz gelobt, auf der anderen Seite wegen ihrer enthaltenen Schadstoffe gerügt. Viele der beliebten Energiesparlampen enthalten Quecksilber und darüber hinaus gesundheitsgefährdende Stoffe im mit Edelgas gefüllten Glaskörper. Einige Fachleute plädieren sogar dafür, die Energiesparlampen unbedingt aus dem Hausmüll fernzuhalten und sie über den elektro Fachhandel zur Entsorgung als Sondermüll einzusammeln. Den gleichen Weg hat man bereits wegen des hohen Gehaltes an giftigen Schwermetallen wie zum Beispiel Cadmium in Batterien und Akkus eingeschlagen. In vielen elektronischen Bauteilen sind ebenfalls Schadstoffe enthalten, wie zum Beispiel Tantal in Kondensatoren und Arsen in Halbleiterbausteinen wie Computerchips und anderen integrierten Schaltkreisen.
Wertstoffe und Schadstoffe in Elektronikschrott
Alle Elektronikprodukte enthalten Substanzen, die bei ihrer Entsorgung wieder frei werden. Besonders unkontrolliert geschieht dies bei der Verbrennung. Dabei werden auch die Gehäuseanteile der Elektronikbausteine verbrannt, die häufig giftige Anteile in ihren Kunststoffen beinhalten. Zunehmend werden ausgemusterte Elektronikartikel durch spezielle Unternehmen entsorgt. Sie kümmern sich nicht nur um das Herauslösen und fachgerechte Entsorgen der Schadstoffe, sie gewinnen auch die wertvollen Anteile des Elektronikschrotts zurück. Kupfer, Gold, Silber und Platin wird in nennenswerten Mengen isoliert und finanziert so die teure Entsorgung der Schadstoffe. Die Industrie ist bemüht, bei der Produktion den Einsatz von Schadstoffen durch andere geeignete Materialien zu ersetzen. Der Physik und der Chemie sind allerdings Grenzen gesetzt, damit die Elektronik zuverlässig funktioniert. Um die Schadstoffe nicht in die Umwelt gelangen zu lassen, wird ein Kreislauf für Elektronikbauteile angestrebt. Zukünftig wird das immer mehr Geräte mit Elektronik betreffen.
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