Neuerungen bei den Charts

Eigentlich ist man so gut wie immer von Musik umgeben. Ob im Radio oder im Einkaufzentrum, am PC, wenn man nebenbei die MP3s laufen hat usw. Die meisten Titel, die im Radio laufen sind Titel aus den Charts. Hierbei gibt es die verschiedensten Arten von Charts, was die Musik betrifft, dass es schwierig ist, da den überblick zu behalten. Es gibt die deutschen Singlecharts, die deutschen Albumcharts, internationale Charts, dann noch die Charts, die nach Kategorie unterteilen, so wie zum Beispiel Hip Hop, R´n B, Black Music etc.

Damit man die aktuellen Musikcharts bestimmen kann und wählen kann, welcher Titel denn derzeit auf Platz eins gehört, werden einige Dinge berücksichtigt. Bisher galt es als wichtig, wie viele CDs von einem Titel über den Ladentisch gegangen sind, also verkauft worden. Auch die Anzahl der Wiedergaben im Radio wurden hierbei berücksichtigt. Danach kamen auch noch die Downloads dazu. Dennoch wurde eine Sparte bisher immer außen vor gelassen und nicht berücksichtigt, und zwar die Titel, die nur als Download erhältlich sind. Damit sollen diese endlich als gleichwertig auf dem Musikmarkt gelten, zumal dem Musicdownload immer mehr Bedeutung beigemessen wird. Deshalb ist es seit Ende Juli Pflicht, auch diese Titel in der Chartbewertung mit einzubeziehen. Die offiziellen Charts der deutschen Musik werden von media control ermittelt. Dies geschieht im Auftrag der deutschen Phonoverbände.

Um die Daten natürlich ermitteln zu können, müssen sich die Interpreten bei media control anmelden, denn nur dann können die Downloads gezählt werden. Auch bei den herkömmlichen Charts hat sich einiges geändert. So werden ab Juli nur noch die Umsätze gewertet. Je öfter eine Single oder ein Album über den Ladentisch geht, desto höher ist also die Wahrscheinlichkeit, dass es auf Platz eins landet.