Sich Webdesigner nennen und einer sein sind zwei verschiedene Dinge
Webdesigner ist kein geschützter Beruf. Insofern ist es das gute Recht eines jeden, der eine Webseite erstellen kann, sich als Webdesigner zu bezeichnen. Es gibt viele passionierte Webdesigner, die sich in der eigenen Freizeit in diesen Bereich hineingearbeitet und es zu einem hohen Gestaltungsniveau gebracht haben. Dennoch obliegt, wie alle anderen Berufssparten, auch dieser Bereich der gleichen Grundregel: "Du wirst gut nicht durch Eingebung, sondern durch harte Arbeit."
Webdesigner ist ein Handwerk, das gelernt sein will. So ist es auch nicht verwunderlich, dass selten Bauprojekte an Hobby Maurer vergeben werden, sondern an Bauunternehmen mit ausgebildeten Personal. Genauso sollte es sich in der Webgestaltung verhalten.
Wovon ein Webdesigner lebt, ist der visuelle Eindruck, der sehr wichtig für den Benutzer einer Webseite ist. Die ästhetische Grundlagen, die dann in die Gestaltung von eigenen Webseiten fliessen, lassen sich in der Regel erst in einem Studium erarbeiten und aneignen.
Das fängt an mit einem sicheren Gefühl für die Wahl der Farbkombination einer Webseite, die dem Nutzer bereits eine eindeutige Botschaft des Kunden vermittelt. Wie reagiert eine Farbe mit einer anderen? Wie führt und manipuliert man das Auge des Users durch die blosse Gestaltung einer Webseite? Fragen, die am Anfang eines jeden Designs stehen und nicht dem blossen Zufall überlassen werden sollten.
Viele Firmen bevorzugen einen professionellen Designer, weil sie erkennen wie vielschichtig die Arbeit an einer erfolgreichen Webseite ist. Nicht nur müssen die Kommunikationsziele des Kunden verstanden werden, sondern mit technischen und kreativen Mitteln kreativ umgesetzt werden. Eine gute Webseite sollte ästhetisch anspruchsvoll sein und die Corporate Identity des Kunden intelligent und doch einfach erkennbar und einprägsam erscheinen lassen.
Doch setzt sich eine optimale Webseite nicht nur aus kreativen Mitteln zusammen, sondern vielmehr auch aus technischen Koordinaten. Gute Webdesigner verstehen es interessante Webseiten herzustellen, die zudem benutzerfreundlich in Navigation und Aufbau - gerade für behinderte Menschen - sind.
Ebenso sollten sie leicht zugänglich (z. B. Mit Text-Alternativen zu multimedialen Programmen wie Flash versehen) sein. Letzendlich sollte auch die Wahl der Schrifttypen ein klares Bild und angenehmes Lesen ermöglichen. Ein profundes Wissen an Webtypografie ist also verlangt.
Die Palette an Arbeitsbereichen, die ein Webdesigner im besten Fall abdecken sollte, ist enorm. Die Auflistung dieser Bereiche und die anhängenden Regulationen lassen erkennen wie anmassend es wäre zu denken, dass jeder eine Webseite herstellen kann.
Es müssen Programmcode Sprachen und Anwendungsprogrammen wie (X)HTML, CSS, MYSQL, PHP, Perl, ASPNet, Flash, Silverlight oder JavaScript abgedeckt werden, um den Kundenansprüchen gerecht zu werden. Ein Webdesigner der sich auf wenige Bereiche konzentriert verliert natürlich diejenigen Kunden, die andere spezielle Wünsche haben: Redesign, Webentwicklung, Software Entwicklung, Applikationen für das mobile Web, Webshops, SEO Suchmaschinenoptimierung, Bildbearbeitung, Video-Audio oder Corporate Design mit Logodesign.
Professionelle Webdesigner können also definitiv den Kunden umfassend beraten, weil ihr Blickwinkel und das nötige Know-how auf die Problemstellungen weiter ist und ihre Expertise grösser. Unter Umständen können Laien Webgestalter den einen oder anderen kreativen Ansatz finden, für den ein Profi zu routiniert ist. Aber diesen dann fachgerecht umzusetzen ist wieder eine andere Geschichte.
Eine Stufe weiter bringen es die Internetagenturen, die Webseiten nicht nur 'bauen', sondern auch betreuen und vermarkten. Je nach Ausrichtung der Internetagentur werden Arbeitschwerpunkte wie Internet-orientierte Vermarktungs-und Geschäftsplanungen und Bereiche wie Content-Management, Webcontrolling, Suchmaschinenoptimierung sowie die Einbindung von Datenbanken abgedeckt. Dies kann speziell für Unternehmen mit grossen Kampagnen und weiten Zielgruppen interessant sein.
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