Tomatenpflanzen richtig düngen

Es ist schwer aus bestimmten Situationen immer die richtigen Schlüsse zu ziehen, aber mit ein wenig Überlegung, den richtigen Informationen und einer guten  Deutung von Schadensbildern, werden Ursachen schnell ersichtlich.

Da es schon länger nicht geregnet hatte, und  der Sandboden im Garten immer  permanent nur noch mit dem kalkhaltigen Wasser gesprengt wurde, hat sich im laufe der Zeit ein Wachstumsmangel bei den Tomaten eingestellt. Bei den Tomaten wurden die neuen Blätter gelb, rollten sich ein  und die Blattadern verfärbten sich violett. Anfangs wurde eine Überdüngung vermutet, was sich aber nicht bestätigte, da eine anfangs mit Hornspänen vorgedüngte Erde, nur schwer mit Hornspänen überdüngen lässt. Bei Hornspänen wird der darin enthaltene Stickstoff nur sehr langsam abgegeben und es kommt nur selten zu einer Überdüngung. Eine Gabe von 100gr. pro Quadratmeter kann bedenkenlos gegeben werden ohne eine Überdüngung zu befürchten.

Dem Umstand des hohen Kalk Gehaltes aus dem Grundwasser kann man mit schwefelsauren Ammoniak begegnen, welches wiederum den Erdboden sauer reagieren lässt und den Normalzustand wieder herstellt. Ein Kalk Überschuss macht sich auch durch  einem grünen Kragen an den Tomaten bemerkbar. Außerdem wird durch den Kalk Überschuss die  Aufnahme von Kali gehemmt, was wiederum zur folge hat, dass die Aufnahme von Wasser gehemmt wird und die Tomaten anfangen im Reifezustand aufzuplatzen.