Übersetzungen vom Profi - Regelungen der Freien und Hansestadt Hamburg

Egal, ob Sie für die Durchführung einer Konferenz mit Ihren internationalen Geschäftspartnern oder ein Gerichtsverfahren mit Teilnehmern aus anderen Ländern Hilfe bei der Bewältigung der sprachlichen Differenzen suchen, bei den professionellen Dolmetschern in Hamburg finden Sie immer einen guten Ansprechpartner.

Unter dem Thema Dolmetscher Hamburg hat die Hansestadt eine eigene gesetzliche Regelung geschaffen, in der festgelegt wird, welcher Personenkreis überhaupt als allgemein vereidigter Übersetzer arbeiten darf und welche fachlichen und persönlichen Voraussetzungen dafür notwendig sind. Eine der Hauptvoraussetzungen für eine Zulassung als Übersetzer in Hamburg für offizielle Anlässe oder im Bereich der Justizbehörden ist, dass man auch seinen festen Wohnsitz im Großraum Hamburg hat und in geordneten wirtschaftliche Verhältnissen lebt. Letzteres dient vor allem dem Ausschluss von Bestechungen und ähnlichen Manipulationen.

Dabei legt das Amt für Innere Verwaltung und Planung fest, ob jemand nur Schriftstücke übersetzen darf, nur Dolmetscher für mündliche Übertragung sein kann oder eine allgemeine Zulassung bekommt. Dabei geht es bei den Übersetzungen nicht nur um die Übertragung von einer Sprache in die andere, sondern auch um die Vermittlung zwischen der Gebärdensprache und der Lautsprache. Beim Einsatz in Gerichtsverfahren setzt man dabei voraus, dass der Übersetzer auch die Fachbegriffe der Juristen in den jeweils benötigten Sprachen komplett beherrscht und blitzschnell übersetzen kann.

Hat das Amt für Innere Verwaltung seine Zustimmung zum Einsatz der jeweiligen Person für Übersetzungen amtlicher Natur genehmigt, erfolgt eine Vereidigung der Dolmetscher.

Geregelt ist dieses Zulassungsverfahren im Hamburgischen Dolmetschergesetz (HmbDolmG), das 2005 in einer überarbeiteten Fassung in Kraft getreten ist. Veröffentlicht wurde dieses Gesetz im HmbGVBl. Nummer 30 vom 13.09.2005.