Die Route 66 galt in den 1920er Jahren als eines der größten Infrastrukturprojekte in den USA. Mittlerweile ist die „Mother Road“ legendär und führt durch einige der spektakulärsten Landschaften der Welt. Wer als Besucher die Straße erkunden möchte, sollte nicht nur auf ein funktionierendes Mietauto sondern vor allem auch auf eine ausreichende Versicherung achten. (Quelle: Top 76 Kfz Versicherungen)
1913 entwickelte der Unternehmer Henry Ford mit dem Fließbandsystem ein revolutionäres Produktionsverfahren. Die Arbeit der Angestellten war zwar mit mehr Aufwand und monotoner Arbeit verbunden, doch Ford erhöhte aufgrund der sinkenden Stückkosten auch die Löhne der Mitarbeiter. Dadurch konnten sich Arbeiter bei Ford – und später auch bei der Konkurrenz – mit weniger als vier Monatsgehältern einen neuen Ford leisten. Auf Grund dieser Entwicklung wurden die Straßen immer voller und die amerikanische Regierung sah die Notwendigkeit einer zusätzlichen Ost-West-Verbindung.
Die Route 66 wurde 1926 gebaut und galt damals als ambitioniertes Projekt. Ziel war es nicht, die schnellste Verbindung zwischen Chicago und Los Angeles zu schaffen, sondern möglichst viele Städte unterwegs „abzudecken“. Die legendäre Straße beginnt in der Megastadt Chicago und führt durch den Bundesstaat Illinois durch die Hauptstadt Springfield und nach St. Louis. Dort passieren Autofahrer den Bundesstaat Arkansas und schließlich Oklahoma. Die Landschaft hier besteht hauptsächlich aus großen Weizenfeldern, die sich scheinbar unendlich weit in die Ferne strecken.
Die Route führt weiter durch die Wüste Texas nach New Mexiko in die Hauptstadt Albuquerque. Weiter geht es nach Flagstaff in Arizona, am Grand Canyon vorbei und dann nach Kalifornien. Das Ziel der Reise ist der berühmte Santa Monica Pier am Rand von Los Angeles. Unterwegs legen Autofahrer rund 2.000 Meilen zurück und fahren durch drei Zeitzonen. Die Route selbst wurde in den 1950er Jahren entgültig fertiggestellt, in den 1960er Jahren wurde die Straße jedoch immer weiter vom modernen Interstate-Highway-System verdrängt.
Heute ist die Route 66 in weiten Teilen kaum mehr als ein Flickenteppich, der sich von Chicago nach Los Angeles erstreckt. Zum größten Teil ist die Route noch erhalten und wird in vielen Staaten auch ausgebessert und modernisiert. Dennoch ist ein großer Teil der Straße mit den Interstate-Highways verschmolzen sodass sich Autofahrer auf dem Weg von Ost nach West ihre persönliche Route zusammenbauen müssen. Hierzu gibt es umfangreiches Kartenmaterial, dazu gibt es auch die Möglichkeit, sein Navigationsgerät vollständig auf die Route einzustellen.
Wer die Route 66 als Tourist erleben möchte, sollte sich ein Auto vor Ort mieten. Dabei müssen Autofahrer mindestens 25 Jahre alt und im Besitz einer Kreditkarte und eines internationalen Führerscheins sein. Die Kosten für den Mietwagen und den Sprit halten sich in den USA derzeit noch in Grenzen. Dennoch sollten Autofahrer darauf achten, dass das Fahrzeug mit einer umfangreichen Versicherung ausgestattet ist. Dazu gehört nicht nur eine Haftpflichtversicherung sondern auch eine Vollkaskoversicherung.
Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass sich der Trip von Ost nach West lohnt. Auch wenn man sich heutzutage die Einzelteile dieser legendären Verbindungsstraße zusammensuchen muss, gibt es dennoch viele gute Gründe, die Reise zu wagen.
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